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Gamescom 2016: ein Paradies für Zocker

17. August 2016

Gamer und Spielinteressierte pilgern auch 2016 wieder zur weltgrößten Computerspielmesse nach Köln. Neben den Virtual Reality-Brillen lassen spannende Neuheiten die Herzen der Gamer höher schlagen.

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Deutschland Köln Gamescom
Bild: picture-alliance/CITYPRESS 24/Krick

Die Gamescom verwandelt die Kölner Messehallen in dieser Woche zu einer gigantischen Spielwiese - ganz wie es das diesjährige Motto "Celebrate the Games" verheißt. Am Mittwoch öffnet die Computer- und Videospielemesse zunächst für die Fachpresse, ab Donnerstag für das Publikum ihre Tore.

Wie schon im Vorjahr geht der Trend auch 2016 in Richtung virtuelle Welten. Sah man Virtual Reality Headsets auf früheren Messen nur in Entwicklerversionen, ist diese Technologie inzwischen marktreif. So stellt jetzt auch Sony sein neues VR-Headset für die beliebte Spielkonsole Playstation vor, nachdem die Konkurrenz - Oculus, HTC und Samsung - schon in den letzten Monaten VR-Brillen auf den Markt brachte. Besucher der Gamscom können die Brillen an verschiedenen Ständen ausprobieren, um selbst in virtuelle Realitäten einzutauchen.

Virtuelles Abtauchen mit Minecraft oder Battlefield 1

Da die neue Technik aber noch sehr teuer ist, haben die Hersteller auch viele Neuheiten für die klassischen Gamer im Angebot. Sowohl Sony als auch Microsoft haben neue Spielekonsolen angekündigt. In erster Linie wollten die Fans der Xbox-Konsole an einem großen Bildschirm spielen, sagte Xbox-Marketing-Manager Aaron Greenberg. In das Klötzchen-Spiel "Minecraft" können Nutzer allerdings auch komplett virtuell eintauchen: "Die Gamescom ist die einzige Messe, auf der wir unsere Top-Titel noch vor dem Marktstart in die Hände der Fans geben", so Greenberg.

Nintendo-Fans dürfen sich auf das Open-World-Videospiel "Zelda: Breath of the Wild" freuen. Auch Electronic Arts bringt mit "Battlefield 1" ein Spiel für PC und Xbox mit: Der Erste Weltkrieg als Videospektakel. Bis zu 64 Spieler stehen sich auf den Online-Schlachtfeldern gegenüber. Der Verkauf des Spiels ist erst im Oktober geplant, aber Gamescom-Besucher können schon mal probespielen. Insgesamt präsentieren mehr als 800 Unternehmen aus 50 Ländern ihre Neuheiten. Da dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen

2015 konnte die Messe einen neuen Besucherrekord aufstellen: 345.000 Menschen drängten sich während der fünftägigen Veranstaltung in den Kölner Messehallen, jeder Zehnte war ein Fachbesucher. In diesem Jahr rechnen die Veranstalter sogar mit 500.000 Besuchern. Für sie gibt es in Köln ein umfangreiches Rahmenprogramm. Viele der Gamer präsentieren sich während der Gamescom in fantasievollen Kostümen, die ihren Spiele-Helden nachempfunden sind. Nachbildungen von Waffen sind dieses Jahr allerdings wegen der jüngsten Terror-Anschläge tabu. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden verstärkt, und die Besucher werden gebeten, Taschen und Rucksäcke möglichst zu Hause lassen.

suc/ash (dpa, chip)

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