1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Gamescom setzt auf mobile Spiele

15. August 2012

Mit dem Start der größten europäischen Computerspielemesse Gamescom zeigt die Branche, in welche Richtung das Geschäft geht: Spiele fürs Handy und Tablet-PCs - jederzeit und überall. Auch Sony setzt darauf.

https://p.dw.com/p/15pgy
Spiel auf einem Smartphone (Foto: picture-alliance/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der japanische Konzern ist einer von rund 600 Ausstellern, die ab diesem Mittwoch in den Messehallen in Köln Spielefans aus aller Welt mit Neuheiten beeindrucken wollen. Sony liegt mit seiner Strategie, die Manager Jim Ryan vorgestellt hat, voll auf Branchenlinie: Spiele im Kleinformat, die man jederzeit auf dem Smartphone und anderen mobilen PCs spielen kann.

Das Segment der mobilen Spiele ist auch ein Schwerpunkt auf der Gamescom, die erstmals eine ganze Halle dafür bereitstellt. Auch Online-Spiele bekommen mehr Raum. Im vergangenen Jahr waren sogenannte Social Games neuer Trend.

Erfolgsmodell Handyspiele

Aufgefrischte Klassiker

Sony setzt außerdem auf Klassiker in neuem Gewand. Für seine Playstation 3 bringt der japanische Konzern günstige Spiele auf den Markt, wie etwa "Until Dawn" oder "Little Big Planet". Sony will damit neue Kunden an sich binden. Technisch sei die bereits ältere Konsole noch auf der "Höhe der Zeit", verteidigte der deutsche Playstation-Chef Uwe Bassendowski sein Produkt. Experten vermuten, dass das Unternehmen erst 2013 einen Nachfolger präsentieren wird.

Die direkten Rivalen Microsoft und Nintendo sparen sich die Gamescom und sind nicht mit eigenen Auftritten vertreten. Auch Sega hat keinen eigenen Stand auf der Messe. Experten führen dies auf einen Bedeutungsverlust der Konsolenhersteller zurück, da Online-Spiele zunehmend wichtiger werden.

Die Gamescom, mit dem diesjährigen Partnerland Südkorea, läuft bis zum Sonntag. Ab Donnerstag ist sie für alle Besucher geöffnet. Erwartet werden mehr als 250.000 Spielebegeisterte. Parallel zur Messe diskutieren Branchenvertreter und Politiker auch über Jugendschutz und Urheberrecht.

nis/rb (dpa, dapd, afp)