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Gefundene Knochen stammen von Peggy

5. Juli 2016

Nach dem DNA-Abgleich sind im Fall Peggy die letzten Zweifel beseitigt: Die in einem Wald in Thüringen gefundenen Knochen stammen von der vermissten Schülerin. Nun nimmt die Suche nach dem Täter neue Fahrt auf.

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Ein Gedenkstein auf dem Friedhof im oberfränkischen Nordhalben mit dem Porträt der vermissten Schülerin Peggy (Foto: dpa)
Ein Gedenkstein auf dem Friedhof im oberfränkischen Nordhalben erinnert an die vermisste SchülerinBild: picture-alliance/dpa/D. Ebenerm

Nach der Analyse des DNA-Materials durch das rechtsmedizinische Institut der Universität Jena sind die Ermittler nun einen entscheidenden Schritt weiter. Ein Pilzsammler hatte in einem Waldgebiet zwischen Thüringen und Bayern Skelettteile gefunden, die eindeutig von der Leiche des mit neun Jahren verschwundenen Mädchens stammen. Zur möglichen Todesursache wollte die Staatsanwaltschaft in Gera allerdings keine Angaben machen, auch nicht zu mehreren Gegenständen, die die Fahnder offenbar in der Nähe der Knochen gefunden haben. Der Fall werde nun an die Staatsanwaltschaft in Bayreuth übergeben, die seit Jahren zum Verschwinden Peggys ermittelt.

Peggy war 2001 nicht von der Schule im oberfränkischen Lichtenberg - rund 15 Kilometer vom Fundort der Knochen entfernt - nach Hause zurückgekehrt. Umfassende Fahndungsmaßnahmen blieben seitdem erfolglos. 2002 hatten die Ermittler einen geistig behinderten Mann als Tatverdächtigen präsentiert. Der mutmaßliche Täter wurde 2004 als Peggys Mörder verurteilt. 2014 kam es zu einem Wiederaufnahmeverfahren, bei dem der Mann freigesprochen wurde.

djo/mak (afp, dpa)