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Filmen, Pachten, Bauen

Klaus Esterluß12. Mai 2015

Der Filmemacher Ruben Khachatryan ist seit Jahren für den Umweltschutz in Armenien aktiv. Mit seiner Organisation FPWC sorgt er für tausende Hektar geschütztes Land und eine engagierte Bevölkerung.

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07.05.2015 DW Global 3000 Filmen
Bild: DW

Projektziel: 1. Umwelterziehung; 2. Schutz des Waldes und seltener Tierarten im Südkaukasus
Umsetzung: 1. selbst gedrehte Filme über die heimische Natur, die Umwelt-Probleme und den Um- und Ausbau des Zoos in der Hauptstadt Eriwan; 2. Pacht von Berg- und Waldgebieten und Umwandlung in Naturschutzzonen, auch Ökotourismus
Projektgröße: Die Organisation FPWC hat ein durchschnittliches Jahresbudget von 500.000 Euro, hier arbeiten 15 Menschen, inklusive Ranger und Freiwillige; die Umgestaltung des Zoos mit sechs Gehegen, einem Spielplatz, neuer Leitungen und Stromversorgung, Tierklinik und Park hat etwa eine Million Euro gekostet, finanziert von der Gemeinde, Spenden und der FPWC
Biologische Vielfalt: Im Südkaukasus gibt es etwa 100 unterschiedliche Landschaftstypen, hier leben mehr als 7000 Arten, darunter der kaukasische Luchs und das armenische Mufflon

Nur wenige Regionen der Welt sind so artenreich wie der Südkaukasus. In seinen mannigfaltigen Landschaften leben mehr als 7000 Arten. Dass es so bleibt, hat sich der Filmemacher Ruben Khachatryan zur Aufgabe gemacht. Er engagiert sich seit 13 Jahren mit seiner "Foundation for the Preservation of Wildlife and Cultural Assets" (FPWC) für den Umweltschutz. Eine Fläche von 5000 Hektar hat die FPWC bislang gepachtet, um sie in eine Schutzzone umzuwandeln. Dabei soll auch die Bevölkerung helfen, die über Ökotourismus Geld verdienen kann. Kinder und Jugendliche werden an den Umweltschutz herangeführt, sie drehen eigene Naturfilme, die schon auf internationalen Filmfestivals gezeigt wurden. Ruben Khachatryan ist außerdem der Direktor des Zoos in Eriwan, der vor allem heimische Tierarten zeigt.

Ein Film von Juri Rescheto