Früher war es ein häufiges Spektakel: Elefantenherden, die bis in die Lavahöhlen des Bergmassivs vordringen, um Salz und andere Mineralien von den Felswänden zu lecken. Auch Leoparden, Büffel oder Riesenwildschweine waren dort regelmäßig anzutreffen. In den vergangenen Jahren aber ist der Tierbestand dramatisch zurückgegangen. Viele Vögel, die in der Bergregion heimisch sind, stehen längst auf der Liste der bedrohten Arten, so wie einige Pflanzen. Die Menschen, die rund um den Vulkan leben, setzen dem Nationalpark immer mehr zu - durch Wilderei, Wasserentnahme oder Abholzung. Zusammen mit lokalen Partnern veranstaltet UNDP seit vier Jahren Fortbildungen. Dadurch sollen die Menschen lernen, wie sie das Ökosystem schützen können und trotzdem genug Nahrung, Feuerholz oder Ackerflächen haben.