Globalisierung in der Krise
30. Dezember 2022Sie haben kaum Zugang zu den Weltmärkten und sind auch von der Migration weitgehend ausgeschlossen.
Der freie Zugang zu den weltweiten Wirtschaftsmärkten sollte den Wohlstand stärken und für ein friedliches Miteinander der Nationen sorgen. Doch welche Länder nutzen die Chancen des globalen Wettbewerbs? Und welche Nationen meiden ihn und schützen ihre Wirtschaft auf Kosten derer, die sich das nicht leisten können? Und warum propagiert der freie Welthandel die uneingeschränkte Mobilität von Gütern, aber der Migration von Arbeitskräften werden Grenzen gesetzt?
Anhand dieser Fragen und Widersprüche reisen wir durch die USA, Peru, durch den Senegal und nach Europa. Und erzählen von Menschen, die von der Globalisierung profitieren, aber auch darunter leiden.
Der ehemalige Stahlstandort Duisburg wagt dank eines Pakts mit China den Neuanfang. Amerikas Stahlindustrie hingegen ist im Niedergang und gibt China und der Globalisierung die Schuld dafür. Im Sog von "America First" subventionieren die USA ihre Industrie und Landwirtschaft mit Milliarden von US-Dollar. Dies zum Leidwesen ärmerer Länder.
So ist beispielsweise Peru abgehängt von der Globalisierung und erzielt nur kleine Erfolge gegen die Armut. Klar ist auch, dass die weltweite Migration kaum von der Globalisierung profitiert. So hungert Spaniens Landwirtschaft nach Personal, aber die EU sperrt sich gegen Immigration.
Dabei flüchten zum Beispiel aus dem Senegal Menschen auf der Suche nach einer neuen Existenz, denn ihr Land ist Opfer globaler Begehrlichkeiten wie dem illegalen Fischfang und der Aneignung von Agrarflächen durch internationale Konzerne.
Im Wettbewerb um Arbeit und Migration gehören Chinesen längst zu den Gewinnern. Auch weil diese Einwanderer in puncto Selbstbewusstsein und Strategie der mächtigen Heimat China in nichts nachstehen.
"Globalisierung in der Krise" ist eine zweiteilige Dokumentation mit Geschichten und Schicksalen von Menschen in einer globalisierten Welt.
Sendezeiten:
Teil 1: Gewinner und Verlierer im Welthandel
DW Deutsch
DO 05.01.2023 – 23:00 UTC
FR 06.01.2023 – 05:00 UTC
FR 06.01.2023 – 10:00 UTC
SO 08.01.2023 – 13:30 UTC
SO 08.01.2023 – 18:00 UTC
Neu-Delhi UTC +5,5 | Bangkok UTC +7 | Hongkong UTC +8
DW Deutsch+
DO 05.01.2023 – 23:00 UTC
FR 06.01.2023 – 05:00 UTC
SO 08.01.2023 – 13:30 UTC
SO 08.01.2023 – 18:00 UTC
Vancouver UTC -8 | New York UTC -5 | Sao Paulo UTC -3
Teil 2: Gewinner und Verlierer der Migration
DW Deutsch
DO 12.01.2023 – 23:00 UTC
FR 13.01.2023 – 05:00 UTC
FR 13.01.2023 – 10:00 UTC
SO 15.01.2023 – 13:30 UTC
SO 15.01.2023 – 18:00 UTC
Neu-Delhi UTC +5,5 | Bangkok UTC +7 | Hongkong UTC +8
DW Deutsch+
DO 12.01.2023 – 23:00 UTC
FR 13.01.2023 – 05:00 UTC
SO 15.01.2023 – 13:30 UTC
SO 15.01.2023 – 18:00 UTC
Vancouver UTC -8 | New York UTC -5 | Sao Paulo UTC -3