Grüner Stundenplan
10. Juli 2013
Projektziel: Klima-Bildung von Kindern, um nachhaltigen Umweltschutz sicherzustellen
Projektgröße: ca. 200 Kinder aus über 40 Nationen
Projektvolumen: Kosten von 6000-10.000 Euro pro Jahr und Kind, auch getragen von Sponsoren und durch Schulführungen
CO2-Bilanz: die Schule besteht ausschließlich aus Bambushütten, Strom kommt zu 80% aus Solarenergie, ansonsten Biogas, das von Komposttoilletten gespeist wird
Im Urwald von Bali lernen Kinder aus über 40 Ländern an der so genannten Green School, wie man die Welt rettet. Für die 14-jährige Nina aus Berlin ist die Schule am Fluss Ayung der Traum ihres Lebens. Hier erfährt sie alles über Klimaschutz und Nachhaltigkeit - in einer Schule die selbst kaum Klimagase ausstößt. Die Green School bildet das Zentrum einer ganzen grünen Dorfgemeinschaft. Gebaut wurden die derzeit 75 Gebäude des Campus aus lokalen und nachwachsenden Materialien. Die Wände sind aus Bambus, Alang-Alang-Stroh deckt die Dächer, andere Bauten bestehen aus gestampfter Erde, Vulkangestein und aus dem auf Bali traditionellen Lehmbau. Der Ort ist umgeben von tropischen Regenwäldern und Reisfeldern, die von je einer Schulklasse betreut werden. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche wie Nina für das spätere Leben in einer klimafeindlichen und auf andere Werte orientierte Welt vorzubereiten.
Ein Film von Juri Rescheto