Großmeister der Satire wird 60
26. Juni 2005Anzeige
Mit seinem Ex-Diplomaten Harry von Duckwitz schuf Joseph von Westphalen eine Figur zum Verwechseln. Für den adligen Schürzenjäger, den inzwischen zur Kultfigur gereiften Romanhelden, habe er seine eigene Biografie geplündert, räumte der Münchner Autor, der am Sonntag (26. Juni) seinen 60. Geburtstag feierte, einmal in einem Interview freimütig ein. Da tauche viel Personal aus der Verwandtschaft auf, zu der auch die spätere Ehefrau von Karl Marx, Jenny von Westphalen, zählt.
Westphalens Kunst sind humorgewürzte zeitkritische Essays, die ihn zusammen mit seiner Duckwitz-Trilogie - "Im diplomatischen Dienst" (1991), "Das schöne Leben" (1993), "Die bösen Frauen" (1996) - populär gemacht haben. Dabei zog er voller Verachtung gegen Regierende aller Systeme zu Felde. (dpa)
Westphalens Kunst sind humorgewürzte zeitkritische Essays, die ihn zusammen mit seiner Duckwitz-Trilogie - "Im diplomatischen Dienst" (1991), "Das schöne Leben" (1993), "Die bösen Frauen" (1996) - populär gemacht haben. Dabei zog er voller Verachtung gegen Regierende aller Systeme zu Felde. (dpa)