Heute hat in Stuttgart der Daimler-Konzern seine Zahlen für das vierte Quartal und für das gesamte Vorjahr vorgestellt. Bei der Veranstaltung waren natürlich auch die jüngsten negativen Schlagzeilen, die die deutschen Autobauer in der vergangenen Woche geliefert haben, ein Thema. Aber eher nur am Rande. Denn dieser Donnerstag im Schwäbischen war insgesamt eher ein Jubeltag.
Ein früherer Top-Manager von Daimler-Konkurrent BMW wurde gefragt worden, ob er die Zukunft seiner Branche nicht einfach selbst in die Hand nehmen wollte – und der fand das eine gute Idee. Wir haben Carsten Breitfeld, so sein Name, im kalifornischen Silicon Valley besucht. Wir wollten den Mann kennenlernen, der den Autobauer Byton mitgegründet hat und selbstfahrende Autos für China zu bauen will.
Waren bewegt werden, dann braucht man dazu meistens eine Europalette. Aber jede zwanzigste Palette verschwindet unterwegs und fehlt dann an anderer Stelle. Das gilt auch für Container oder Gemüsekisten. Dieses Problems hat sich nun ein Startup angenommen, dass mit einer App die Warentransportbehälterökonomie besser organisieren will.
Am Ende jeden Warenverkehrs bleibt etwas übrig: der Müll. Und der wird sehr oft nach China verschifft. Das will Peking aber nicht mehr und hat bereits Maßnahmen ergriffen. Die Auflagen für den Müll-Import wurden zum Beginn des Jahres drastisch verschärft, einige Einfuhren einfach verboten. Das kommt in China richtig gut an. Und dieser Ansicht sind oft sogar jene, die vom Geschäft mit dem Müll leben.
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann