Heftige Schneefälle in Kaschmir und Afghanistan fordern Menschenleben
Bei den heftigsten Schneefällen seit 100 Jahren im Norden Pakistans, aber auch in Afghanistan und Indien, sind in den vergangenen Tagen über 130 Menschen ums Leben gekommen.
Im Zentrum der Zerstörung
Am schlimmsten betroffen war das Neelum-Tal im pakistanischen Azad Kashmir. Am Donnerstag wurde die Zahl der Todesopfer durch Lawinen in dieser Region mit 77 angegeben.
Rettung durch das Militär
Rettungskräfte bringen Verletzte aus dem Neelum-Tal nach Muzzafarabad, der nahegelegenen Hauptstadt von Azad Kashmir. Weiter nördlich im kamen fünf Pioniere der pakistanischen Armee durch eine Lawine ums Leben, als sie eine Straße freiräumten.Auch im indischen Teil verloren mehrere Soldaten im Einsatz ihr Leben.
Schnee auf Hausboot
Der Schnee hat das Dach eines Hausboots am malerischen Dal-See im indischen Teil Kaschmirs eingedrückt.
Von Zerstörung verschont
Diese Kinder in Srinagar im indischen Kaschmir schauen sich das ungemütliche Wetter vom Innern ihres Lehmhauses aus an.
Räumungsarbeiten
In einem Lager für Binnenflüchtlinge am Stadtrand von Kabul machen die Schneemassen das Leben für die Bewohner noch schwerer als ohnehin schon.
Im Schnee stecken geblieben
Auch in Afghanistan gab es in den vergangenen Tagen ungewöhnlich starke Schnee- und Regenfälle. In der westlichen Provinz Herat blieben Autos und LKWs auf verschneiten Straßen stecken.
Auch in der Stadt Tote und Verletzte
Sanitäter stützen einen Verletzten im verschneiten Herat. Anderen konnte nicht geholfen werden: Eine siebenköpfige Familie wurde getötet, als die Schneemassen ihrer Haus zum Einsturz brachten.