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High-Tech für Verstorbene

17. Oktober 2003
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Der Stein ist immer der gleiche, die Inschrift auch, und irgendwann macht sich das Moos breit: Zwei österreichische Architekten fanden gewöhnliche Gräber zu langweilig. Deshalb haben sie das High-Tech-Grab ersonnen - in Wien steht ein Prototyp. Er besitzt eine Platte aus Panzerglas, die nachts hell leuchtet und drei mal drei Meter misst. Das "Grab des 21. Jahrhunderts" ist offen für Trends und nutzt sogar Leuchtdioden-Technik. Den Strom liefern transparente Solarzellen in einer Stahlkonstruktion, die das Grab überspannt. Die Form der Überdachung soll an ein geöffnetes Grab erinnern und die christliche Auferstehung symbolisieren.

Am Fußende der Platte können immer neue Texte einprogrammiert werden, zum Beispiel zu Feiertagen wie Allerheiligen oder Totensonntag oder zu Geburts- und Todestag des Verstorbenen. An einen Internetanschluss wurde aber offenbar noch nicht gedacht.