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HSV entlässt Trainer Titz

23. Oktober 2018

Bundesliga-Absteiger Hamburger SV schickt Trainer Christian Titz in die Wüste. Der Vorstand des Vereins sieht den angestrebten direkten Wiederaufstieg gefährdet. Der Nachfolger steht bereits fest.

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Hamburger SV v SSV Jahn Regensburg - zweite Bundesliga
Bild: Getty Images/Bongarts/M. Rose

Zweitligist Hamburger SV trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Christian Titz. Der Vorstand des Vereins ziehe damit die Konsequenzen aus der sportlichen Entwicklung , teilte der Bundesliga-Absteiger am Dienstag mit. Titz' Vertrag lief eigentlich noch bis Mitte 2020.

"Es gehört zu unserer Verantwortung, die sportliche Situation sachlich zu analysieren", sagte Sportvorstand Ralf Becker. "Wir sind zu der Erkenntnis gelangt, dass wir leider nicht die angestrebte Entwicklung genommen haben und ein erhöhtes Risiko sehen, dass wir unser Saisonziel verfehlen werden." Das heißt direkter Wiederaufstieg. Als Nachfolger wurde jemand verpflichtet, der dieses Ziel 2017 mit dem VfB Stuttgart erfüllt hatte: Hannes Wolf. Der 37-Jährige war seit seiner Entlassung beim VfB Ende Januar 2018 vertragslos. Wolf ist der 19. HSV-Trainer in den letzten zehn Jahren.

Zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter

Christian Titz hatte beim HSV zunächst das U17- und das U21-Team trainiert, ehe er im vergangenen März die Bundesliga-Mannschaft übernommen hatte. Trotz deutlich besserer Leistungen als unter Vorgänger Bernd Hollerbach war der Hamburger SV erstmals in seiner Vereinsgeschichte abgestiegen. In der 2. Liga liegt der HSV aktuell nach einigen enttäuschenden Auftritten auf dem fünften Rang, zwei Punkte hinter Spitzenreiter 1. FC Köln. Am Sonntag hatten die Hanseaten durch ein mageres 0:0 gegen den VfL Bochum die Chance verspielt, nach Punkten zu den Kölnern aufzuschließen.

sn/ck (dpa, sid)