Hürdenlauf über den Balkan
Es ist eine lange und trostlose Reise über Griechenland, Mazedonien, Serbien, Kroatien und Ungarn. Kein Land will Verantwortung für die Flüchtlinge übernehmen, sie werden einfach von einer Grenze zur nächsten geschoben.
Busladungen voller Flüchtlinge
Täglich werden Tausende Menschen an die Grenze zu Kroatien gefahren und dort in einem Feld ausgesetzt.
Fröhliche Farben, triste Lage
Freiwillige verteilen Regenjacken an die Flüchtlinge. Seit Tagen regnet es hier in Strömen.
Ab hier zu Fuß
Jetzt sind es nur noch wenige hundert Meter bis nach Kroatien. Offiziell bestreiten die Serben, Flüchtlinge gezielt an die kroatische Grenze zu bringen.
Dreck, Matsch und Regen
Durch ein Maisfeld geht es über die Grenze nach Kroatien. Dort sind sie illegal im Land.
Bestimmt nicht so gemeint
Serbien grüßt zum Abschied. Doch ein Wiedersehen wäre kaum erwünscht.
Kein Ausruhen
Sarah und Yussef sind vor drei Wochen mit ihren Kindern aus Syrien geflohen. Eine neunstündige Fahrt durch Serbien liegt gerade hinter ihnen. Nun warten sie in Kroatien auf den nächsten Bus.
Allein
Unter den Flüchtlingen befinden sich auch Kinder, die auf dem langen Weg hierher von ihren Eltern getrennt worden sind.
Routiniert und effizient
Innerhalb von wenigen Minuten werden die Flüchtlinge im nächsten Bus verstaut. Diesmal auf der kroatischen Seite.
Ein vorübergehender Halt
In einem kleinen Ort an der Grenze hat das kroatische Militär ein Lager aus Zelten gebaut. Dort können sich die Flüchtlinge etwas ausruhen und medizinische Hilfe suchen…
Keine Ankunft, nirgends
…bevor sie 24 Stunden später schon in den nächsten Bus verfrachtet werden. Sein Ziel: Die Grenze zu Ungarn.