Dass Mode davon lebt, ständig neue Ideen und Designs zu produzieren, ist bekannt. Ebenso, dass die großen Fast-Fashion-Ketten wie Zara, Mango oder Shein das Rad noch einmal deutlich schneller drehen lassen als ohnehin schon, weil sie alle paar Wochen neue Kollektionen auf den Markt werfen. Derzeit im Trend ist Ethno-Mode - Blumenmuster oder geometrische Formen finden sich auf den Blusen und Röcken vieler Modehäuser. Doch woher kommen all die Ideen für neue Schnitte und Designs?
Nun, so manche Designabteilung bedient sich mehr oder weniger schamlos an Mustern, die indigene Gruppen irgendwo auf der Welt seit Jahrhunderten verwenden. Die Konzerne machen also Profit, ohne die indigenen Kunsthandwerkerinnen am Gewinn zu beteiligen.
Bei traditionellen Mustern aus Mexiko war das so oft der Fall, dass Mexiko jetzt als erstes Land der Welt ein Gesetz erlassen hat, das den Ideenklau durch die Modekonzerne verbietet. Doch wie immer steckt der Teufel im Detail. Ein Feature von Jenny Barke.
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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Michael Springer und Jusuf Dudaev