IFA 2012: "Smarte" Helfer für zuhause und unterwegs
4. September 2012Morgenmuffel aufgepasst! Mit dem Wecker namens "Wake-up Light" verspricht Philips ein völlig neues Aufwach-Gefühl. Mit stufenweise heller werdendem Licht wird der Sonnenaufgang imitiert und so die Produktion des Wachhormons Cortisol auf natürliche Weise angeregt. Der Organismus kommt ganz sanft Stück für Stück in Schwung. Und das Neueste: Besitzer eines iPhones können den Weckruf über eine integrierte Dockingstation personalisieren und sich mit Wunschmusik wecken lassen.Drahtlos zum Kaffeegenuss
So kann man also entspannt in den Tag starten und sich gleich um den morgendlichen Kaffee kümmern. Damit der zum Genuss wird, hat die Firma Jura mit dem Milchkühler "Cool Control Wireles" ein Zubehör entwickelt, das nicht nur die Milch auf vier Grad Celsius temperiert, sondern per Funk dem Kaffeevollautomaten mitteilt, wenn nicht mehr ausreichend Milch für den Cappuccino oder Latte macchiato vorhanden ist. Halb gefüllte Tassen und Gläser sollen damit der Vergangenheit angehören, und das nicht nur am frühen Morgen.Die intelligente "Kuckucksuhr"
Dass der Trend zur "smarten" Technik offensichtlich keine Grenzen kennt, zeigt auch von der Firma Bluetrek Technologies aus Hongkong erstmals in Europa gezeigte "Cookoo Watch".
Auf den ersten Blick ist sie eine ganz normale Armbanduhr. Doch sie kann mehr: Per Piktogramm, Sound- und Vibrationsalarm wird der Träger jederzeit informiert, wenn auf seinem Smartphone Anrufe, SMS, E-Mails oder Facebook-Updates eingehen. Vergessliche Zeitgenossen können außerdem mit einer Suchfunktion das verlegte Handy wieder finden. Ihren Namen verdankt die Uhr übrigens ihrem in den USA lebenden Erfinder, der sich an die Kuckucksuhr seiner deutschen Großmutter erinnerte. So hat die hölzerne Verpackung auch die Form eines Vogelhäuschens.
Multimediazentrale auf vier Rädern
Mit dem Auto unterwegs, geht es vielen Zeitgenossen nicht mehr nur darum, so schnell, bequem und sparsam von A nach B zu kommen. Moderne Auto können mehr, denn längst werden die Fahrzeuge auch von "smarten" Technologien erobert. SMS und E-Mails empfangen, Nachrichten diktieren, telefonieren, Daten synchronisieren, intelligente Verkehrslenkung nutzen - für die Vielfalt der Funktionen gibt es bereits marktfähige Technik.Die IFA ist deshalb auch für Autokonzerne wie Ford kein unbekanntes Terrain. Schon im vergangenen Jahr wurde auf der Messe sein Multimedia-Konnektivitätssystem "Ford Sync" vorgestellt. Jetzt wird es um das gemeinsam mit Microsoft neu entwickelte Bedienkonzept "My Ford Touch" ergänzt. Es soll nicht nur die Musik aus dem Smartphone oder anhand von Karten die Strecke berechnen, sondern den Weg sich mit Hilfe des Internets an die aktuelle Verkehrs- und Wetterlage anpassen. Über die Sprachsteuerung kann man sich der Fahrer mit dem Auto sogar unterhalten: Teilt er zum Beispiel mit, dass er Hunger hat, fragt es ihn, was er gerne essen möchte und navigiert ihn dann zu einem seinem Wunsch entsprechendem Restaurant in der Umgebung.