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"Im Westen nichts Neues"

30. Dezember 2013

Erich Maria Remarque schrieb mit "Im Westen nichts Neues" den wohl bekanntesten deutschen Anti-Kriegsroman. Nun wird er 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs neu herausgegeben - auch als "Graphic Novel".

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Schriftsteller Erich Maria Remarque (Foto: dpa/undatierte Aufnahme)
Bild: picture-alliance/dpa

Remarque erzählt in seinem Buch die Geschichte des deutschen Soldaten Paul Bäumer und sein Leiden an der Front, bis er kurz vor Kriegsende 1918 fällt. Der Roman wurde mehrfach verfilmt, von den Nationalsozialisten 1933 verboten, und in mehr als 120 Sprachen übersetzt. Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hat ihn nun neu aufgelegt.

Kriegsroman als Comic

Im Gedenkjahr zum Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren (1914 bis 1918) soll "Im Westen nichts Neues" zudem als "Grafic Novel" erscheinen: Der Künstler Peter Eickmeyer hat den Roman in 60 Bildern illustriert. Im Frühjahr werde das Buch im Splitter-Verlag erscheinen, ab April 2014 sollen die Zeichnungen zudem im Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück zu sehen sein.

Echte Kriegserlebnisse

Remarque (1898 bis 1970) veröffentlichte seinen Roman 1929 und verarbeitete darin eigene Kriegserlebnisse sowie Erfahrungen von Freunden und Bekannten aus dem Ersten Weltkrieg. Das Werk machte ihn weltberühmt. Remarque verließ Deutschland bereits 1932, sechs Jahre später wurde der in Osnabrück geborene Deutsche ausgebürgert. Remarque lebte danach in der Schweiz und den USA, 1947 wurde er US-Staatsbürger.

kap/jb (dpa/epd)