1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Immer wieder samstags

Sommer, Sonne, Stau: Fast jeder, der 2002 mit dem Auto in die Ferien fuhr, stand irgendwann mal still auf der Autobahn. Dabei war der Samstag immer der Tag, an dem es die längsten Blechlawinen gab.

https://p.dw.com/p/2jy7
Ganz normalBild: AP
Stau auf der Autobahn
Bild: Bilderbox

Extrem lange Staus auf den deutschen Fernstraßen drohen im Sommer besonders an Samstagen. Wie der ADAC in München mitteilte, entfielen im diesjährigen Reisesommer erneut rund 60 Prozent der Riesenstaus ab 40 Kilometer Länge auf die Samstage. Den mit 70 Kilometern längsten Stau gab es am Samstag, dem 20. Juli, auf der Autobahn Hannover-Hamburg (A 7) zwischen Hannover-Nord und Soltau-Ost.

1016 Mal mehr als zehn Kilometer Stau

Traditionelles Osterfest auch dieses Jahr
Bild: AP

Auch der Sonntag ist den Angaben zufolge alles andere als "stau-sicher". Der ADAC registrierte nämlich im Reisesommer 2002 - erstmals in seinen Staubilanzen - an den Sonntagen mehr Staus über zehn Kilometer Länge als an den Samstagen. Laut ADAC-Statistik stauten sich die Fahrzeugkolonnen an den 13 Ferienwochenenden von Ende Juni bis Mitte September 1016 Mal auf jeweils mehr als zehn Kilometern Länge. Davon waren 207 Staus 20 oder mehr Kilometer lang.

Reiseziel wird samstags angesteuert

Verkehrstau
Bild: APTN

Von den genannten 1016 Staus entfielen 523 auf einen Freitag, 234 auf einen Samstag und 259 auf einen Sonntag. Ungeachtet dieser Zahlen steuern laut ADAC die meisten Autourlauber weiterhin samstags ihr Reiseziel an. Hauptursache für die Freitags-Autoschlangen seien nämlich die große Zahl von Pendlern und Wochenendheimfahrern sowie der starke Laster-Verkehr. Auch Sonntags trügen viele Pendler und ebenso Ausflügler zur starken Verkehrsbelastung bei. dpa/(pg)