Irak weist Blackwater-Mitarbeiter aus
11. Februar 2010Die irakische Regierung will die Mitarbeiter des umstrittenen US-Sicherheitsunternehmens Blackwater offenbar so schnell wie möglich loswerden. 250 Angehörige der Firma, die sich mittlerweile in 'Xe Services' umbenannt hat, sollen den Irak bereits in der kommenden Woche verlassen. Die Regierung in Bagdad reagierte damit auf die Einstellung eines Verfahrens gegen fünf Blackwater-Mitarbeiter in den USA. Sie sollen an einem Massaker, bei dem 2007 mindestens 17 Iraker getötet wurden, beteiligt gewesen sein.
Kubas Schaufenster zur WeltliteraturAn diesem Freitag öffnet die Buchmesse in Havanna ihre Pforten. In der kubanischen Hauptstadt werden mehr als eine halbe Million Besucher erwartet, die einen Blick auf Literatur aus aller Welt werfen wollen. Und sie werden dabei Bücher zu Gesicht bekommen, die es auf der Karibikinsel normalerweise nicht gibt. Allein auf dem deutschen Stand sind 150 Verlage vertreten. Die Federführung dabei hat die Frankfurter Buchmesse. Ihr Vertreter Dieter Schmidt spricht über die Rahmenbedingungen der Bücherschau in einem Land, in dem die freie Meinungsäußerung da aufhört, wo die Interessen der kommunistischen Staats- und Parteiführung berührt werden.
Die langen Schatten der Diktatur
Rund 30.000 Menschen sind während der Militärdiktatur in Argentinien zwischen 1976 und 1983 verschleppt worden. Die meisten von ihnen wurden gefoltert, viele tauchten nie wieder auf. In der Haft wurden auch Babies zur Welt gebracht, von denen allerdings die meisten ihre wahren Eltern nie zu Geisicht bekamen, weil die Kinder zur Adoption frei gegeben wurden. Das passierte fast 500 Mal. Doch nur etwa jedes fünfte zwangsadoptierte Kind ist bis heute über seine wahre Identität in Kenntnis gesetzt worden. Victoria Donda ist eine von ihnen. In 'Fokus Amerika' erzählt sie ihre Geschichte.
Redaktion: Sven Töniges und Thomas Kohlmann