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Ist Thyssenkrupp Steel selbst Schuld an der Krise?

Nadine Mena Michollek
17. Januar 2025

Deutschlands größter Stahlproduzent will tausende Stellen abbauen und ein Werk schließen. Schuld sei Konkurrenz aus Asien und die schwächelnde Wirtschaft. Unser heutiger Gesprächspartner glaubt dagegen, dass die Krise vor allem hausgemacht ist.

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Thyssenkrupp Steel plant 11.000 Arbeitsplätze abzubauen. Davon sollen 5000 Stellen gestrichen und 6000 ausgelagert werden. Bei insgesamt rund 27.000 Beschäftigten würde das mehr als jeden dritten Arbeitsplatz treffen. Der Standort Kreuztal-Eichen im Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW), wo Stahl weiterverarbeitet wird, soll ganz geschlossen werden. 

Als Gründe für die Krise werden häufig günstigere Stahlimporte aus Asien genannt, die schwächelnde Automobilindustrie - die in der Regel viel Stahl kauft - oder auch die Umstellung auf klimafreundlichen Stahl. 

Doch der Wirtschaftssoziologe Gerhard Bosch sagt, dass vor allem unternehmerische Fehlentscheidungen bei Thyssenkrupp Steel zu der Krise geführt haben. Bosch war jahrelang im Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel Europe, dem deutschen Stahlhersteller Salzgitter und beim deutschen Ableger des französischen Stahlproduzenten Vallourec. Er ist Senior Professor an der Universität Duisburg Essen am Institut für Arbeit und Qualifikation. 

Redakteurin am Mikrofon: Nadine Mena Michollek
Technik: Jürgen Kuhn

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