Biden
Vor genau einem Jahr wurde Joe Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Der neue Präsident wollte den Amerikanern zeigen, dass eine Regierung tatsächlich Gutes für sie bewirken kann. Stattdessen steckt er fest, unter anderem wegen seiner eigenen, uneinigen Demokraten. Bidens Wirtschaftsbilanz fällt nach einem Jahr gemischt aus. Es gibt zwar mehr Jobs und eine stabile Konjunktur, aber auch hohe Inflation.
Türkei
Die türkische Notenbank hat nach einer Reihe von umstrittenen Zinssenkungen eine Verschnaufpause bei der Lockerung ihrer Geldpolitik eingelegt. Die Währungshüter hielten den Leitzins am Donnerstag unverändert bei 14 Prozent. Präsident Erdogan sperrt sich dagegen, ihn zu erhöhen. Experten raten aber aufgrund der Währungskrise schon länger dazu.
Impfhonorare
Impfen ist die mächtigste Waffe im Kampf gegen die Corona-Pandemie - und ein gutes Geschäft: Die alte Bundesregierung erhöhte die Impfvergütung für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Herbst schlagartig um bis zu 80 Prozent. In staatlichen Impfzentren verdienen sie heute teils doppelt so viel wie üblicherweise. Und auch die neue Regierung setzt auf finanzielle Anreize beim Impfen. Mit medizinischer Ethik habe das wenig zu tun, sagen Kritiker.
Homeoffice
Das Homeoffice soll bleiben. Das wünscht sich laut einer Studie in den USA die Mehrheit der Beschäftigten. Sollte sich die Pandemie abschwächen und in eine Endemie übergehen, dürfte es in so manchem Unternehmen aber zu Konflikten kommen. Das prophezeit der Autor der Studie, Nicholas Bloom, Wirtschaftsprofessor an der Stanford Universität im kalifornischen Silicon Valley.
Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich
Technik: Leon Nowak
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