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Kanada und Südkorea schließen Handelsabkommen

23. September 2014

Südkorea hat als erster asiatischer Staat mit Kanada ein Freihandelsabkommen geschlossen. Es sieht den Wegfall von Zollbeschränkungen vor.

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Vancouver
Bild: Don Emmert/AFP/Getty Images

Zölle auf Tausende Produkte im Handel zwischen beiden Staaten fallen dadurch weg. Zudem sollen durch die Vereinbarung Arbeitsplätze geschaffen und speziell kleinen und mittleren Firmen neue Geschäftsoptionen erschlossen werden. Kanada verspricht sich ein Wachstum der eigenen Wirtschaft um 1,7 Milliarden Dollar und einen Zuwachs der Exporte um gut ein Drittel.

"Historische Initiative"

Die Vereinbarung wurde am Montag (22.09.2014) in Ottawa vom kanadischen Regierungschef Stephen Harper und der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye unterzeichnet. Beide Seiten nannten den Pakt "eine historische Initiative" zur Verstärkung der Handels- und Investitionsbeziehungen über den Pazifik hinweg.

Der genaue Termin, zu dem das Abkommen in Kraft treten wird, steht noch nicht fest.

Für Südkorea ist es das dritte Freihandelsabkommen innerhalb weniger Jahre: Nach einem Abkommen mit der EU war 2012 auch ein Handelspakt mit den USA wirksam geworden.

js/wen (dpa)