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Energiewende an Ugandas Ruwenzori Gletscher

26. Februar 2019

Die Menschen am Fuß des Ruwenzori Gletschers in Uganda wollen eine Energiewende. Sie soll den Schnee auf dem Gipfel retten, denn der schmilzt. Das Ziel: 100 Prozent Ökostrom bis 2020. Ist das zu schaffen?

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Ein Schüler ließt unter einer Solar-betriebenen Lampe im Kasese Distrikt, Uganda. Die Region um das Ruwenzori Gebirge will die Energiewende. Bis 2020 soll die gesamte Elektrizität aus erneuerbarer Energie stammen.
Bild: DW/L. Albrecht

Uganda: Kasese will mit erneuerbarer Energie leuchten

Projektziel: 100% Ökostrom im Distrikt Kasese in Uganda bis 2020.

Projektumsetzung: Nicht nur Haushalte, sondern auch Krankenhäuser und Schulen sollen auf erneuerbare Energien umstellen – vor allem auf Sonnenenergie. Und auch die Wasserkraft soll ausgebaut werden. Zusätzlich wollen der Bürgermeister und die Verwaltung des Distrikts energieeffizientere Öfen etablieren. Und natürlich Bäume pflanzen.

Projektumfang: Im Distrikt Kasese im Südwesten Ugandas leben knapp 700.000 Menschen in fast 400.000 Haushalten. Das Projekt soll sie alle erreichen.

Vermiedene Emissionen: 58.786 Tonnen CO2 sollen nach der Umsetzung des Projekts jährlich eingespart werden.

"Menschen des Schnees" – so nennen sich die Bewohner der Region am Fuße der Ruwenzori Berge in Uganda. Den schneebedeckten Bergen verdanken die Menschen nicht nur ihren Namen, sondern auch ihre Lebensgrundlage: das Schmelzwasser. Dank des Wassers können sie hier das ganze Jahr ihre Felder bestellen aber infolge des Klimawandels schmilzt der Schnee jetzt viel zu schnell und könnte bald ganz verschwunden sein.

Statt tatenlos zuzusehen, haben die Menschen im Distrikt einen Entschluss gefasst: Bis 2020 wollen sie sich komplett aus erneuerbaren Energien versorgen. Vielleicht kann das den Schnee retten. Werden sie ihr Ziel erreichen?

Ein Film von Lea Albrecht