Heute las ich in der Zeitung, dass es kaum noch unerschlossene Gegenden oder unberührte Natur auf unserem Planeten gibt. Inzwischen fahren Touristen zu Hunderten und Tausenden mit ihren schwimmenden Hotelzimmern in der Antarktis umher - auf der Suche nach dem Abenteuer. Da haben wir Wirtschaftsredakteure es doch besser: Für uns gibt es nämlich noch so etwas wie "Terra incognita". Zum Beispiel im nördlichen Teil der asiatischen Halbinsel Korea. Nur wenig dringt aus Nordkorea nach draußen. Und was wir manchmal doch sehen, ist entweder zum Weinen traurig oder wieder urkomisch, wie der groteske Personenkult um Staatschef Kim. Unsere Korrespondentin hatte die Möglichkeit, sich in dem Land umzusehen. Soweit es bei der strengen Überwachung, der jeder Journalist unterliegt, möglich war, hat sie einen Blick auf die Zukunft Nordkoreas zu werfen versucht.
Redakteur am Mikrophon: DIrk Ulrich Kaufmann