1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Klose fällt vier Wochen aus

8. April 2014

Miroslav Klose hat einen Muskelfaserriss im Oberschenkel und muss vier Wochen pausieren. Für Bundestrainer Joachim Löw ist das ein weiterer Rückschlag gut zwei Monate vor der Weltmeisterschaft.

https://p.dw.com/p/1BdzQ
Miroslav Klose hebt beim Länderspiel zwischen Deutschland und Chile die Hand (Foto: Lennart Preiss/Bongarts/Getty Images)
Bild: Lennart Preiss/Bongarts/Getty Images

Die Sorgen von Bundestrainer Joachim Löw nehmen 65 Tage vor Beginn der Fußball-WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) wieder zu. Die erneute Verletzung von Torjäger Miroslav Klose entpuppte sich als Muskelfaserriss im Oberschenkel. Nach Angaben des italienischen Erstligisten Lazio Rom, bei dem Klose unter Vertrag steht, muss der 35-Jährige vier Wochen pausieren. Löw wird seinen WM-Kader am 8. Mai bekannt geben. Derzeit ist es unwahrscheinlich, dass Klose bis zu diesem Tag überhaupt noch ein Spiel in der Serie A bestreiten kann. In dieser Spielzeit hatte der WM-Torschützenkönig von 2006 immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, zuletzt fiel er mit Rückenbeschwerden aus.

Klose ist aber nicht das einzige deutsche Sorgenkind des Bundestrainers mit Blick auf die WM am Zuckerhut. Mit Mario Gomez wird ein weiterer Angreifer in dieser Saison immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Derzeit plagt Gomez eine Knieverletzung. An eine WM-Teilnahme von Ilkay Gündogan glauben nur noch die größten Optimisten. Der defensive Mittelfeldspieler von Vizemeister Borussia Dortmund hat aufgrund seiner Rückenprobleme seit August 2013 kein Spiel mehr bestritten. Selbst wenn man die Probleme doch noch in den Griff bekommen sollte, dürfte es für Gündogan eng werden, nach einer so langen Pause in Bestform zu kommen.

Khedira macht Löw Hoffnung

Fußball Sami Khedira beim Training der Nationalmannschaft (Foto: dpa)
Das Knie von Sami Khedira ist auf dem Weg der Besserung - der Mittelfeldspieler trainiert wiederBild: picture-alliance/dpa

Einzig der verletzte Sami Khedira sorgte zuletzt bei Löw für positive Nachrichten. "Bei Sami Khedira, mit dem ich ständig in Kontakt bin, da habe ich schon Hoffnung. Bei ihm bin ich wahnsinnig positiv eingestellt, weil ich erkenne: Er ist im positiven Sinne krankhaft ehrgeizig. Er macht alles dafür, gesund zu werden. Er arbeitet wie ein Besessener daran, zurückzukehren. Das ist für mich natürlich sehr, sehr positiv", sagte Löw im Interview mit dem TV-Sender "Sky Sport News HD".

Khedira hatte im Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Italien im vergangenen November einen Kreuzbandriss erlitten. Ende vergangenen Monats war der 27-Jährige Spieler von Real Madrid wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt und hatte unter anderem bei seinem ehemaligen Klub VfB Stuttgart eine Einheit absolviert. "Ich will die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich in Top-Verfassung zur WM gehen werden", sagte Khedira.

asz/ms (dpa, sid)