Es braucht viel Geld und ein global gemeinsames Vorgehen, um die Entwicklung von Impfstoffen, Medikamenten und Tests gegen das Coronavirus voranzutreiben. Um die nötigen Milliarden einzusammeln, hat die EU am Montag zu einer Online-Geberkonferenz eingeladen. Eigentlich eine gut gemeinte Initiative. Es gibt aber auch Kritik. Beispielsweise von Cornelia Füllkrug-Weitzle von der Hilfsorganisation Brot für die Welt.
Das ölreiche Venezuela ohne Benzin
In Afrika droht eine Hungerkrise, in Venezuela leiden die Menschen schon jetzt an Hunger. Bereits vor der Coronakrise war das ölreiche Land durch Misswirtschaft, Mangel und Sanktionen gelähmt. Nun fehlt es sogar an Benzin und Wasser.
Roche hat neuen Antikörper-Test
Neben Impfstoffen und Medikamenten sind bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie auch Tests entscheidend. Die gibt es zwar schon länger, aber bei einigen dauert es Tage, bis das Ergebnis vorliegt und bei Tests auf Antikörper waren bislang die Ergebnisse nicht zuverlässig. Nun lässt der schweizerische Pharmakonzern Roche neue Hoffnung aufkeimen.
Autoindustrie fordert erneut eine Kaufprämie
In der Zeit der Finanzkrise hatte die Politik beschlossen, die für Deutschland wichtige Autoindustrie mit einer Kaufprämie zu unterstützen. Die soll nun wieder her - findet die Branche. Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hält die Forderung dagegen für puren Lobbyismus. Am Dienstag trifft sich die Bundesregierung mit der Automobilindustrie, um das Thema zu besprechen.
Staatshilfe für Air France
Die Luftfahrt ist besonders schwer von der Coronakrise betroffen. Die angeschlagene Fluglinie Condor hat bereits eine halbe Milliarde Euro an Staatshilfe bekommen. Nun kann auch Air France aufatmen.
Entlassungen bei Ryanair
Was für Air France oder die Lufthansa eine Erleichterung ist, empfindet der Chef der irischen Billigfluglinie Ryanair, Michael O'Leary, als unfaire Wettbewerbsverzerrung. Sein Unternehmen muss drastische Maßnahmen ergreifen, um die Krise zu überstehen.
Amazons Geschäftsgebaren in der Kritik
Den meisten Unternehmen steht das Wasser bis zum Hals, dem Online-Händler Amazon geht es allerdings auch in der Coronakrise blendet. Der Umsatz stieg deutlich. Amazon vertreibt bekanntermaßen nicht nur eigene Produkte über seine Plattform, sondern ist auch Marktplatz für andere Händler. Und auf diesem Marktplatz geht es unter Umständen nicht mit rechten Dingen zu. Dazu will nun der US-Kongress den Amazon-Gründer Jeff Bezos befragen.
Technik: Jürgen Kuhn
Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede
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