Kurzfilmtag: Lange Nächte – kurze Streifen
21. Dezember 2014Am Sonntag (21.12.2014) verwandeln sich Treppenhäuser, Clubs, Kneipen und sogar eine Eishockey-Arena in Kinosäle. Bei der dritten Auflage des Ereignisses beteiligen sich Amateurfilmer, genauso wie Kinos, Sportclubs, Behörden oder Wirte. Beispielsweise lädt eine Gaststätte im norddeutschen Rostock unter dem Titel "Eine märchenhafte Kurzfilmreise in die längste Nacht des Jahres" zu einem Kurzfilmabend ein. Die Veranstaltung gehört zu den "Glücklichen 8", den acht besten Events, die die Organisatoren jedes Jahr auszeichnen. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es auf der #link:http://kurzfilmtag.com/teilnehmer.html:Webseite des Kurzfilmtags.#
Das Ereignis findet in diesem Jahr erstmalig unter der Schirmherrschaft der Kulturstaatsministerin Monika Grütters statt. Sie freue sich, "dass der Kurzfilmtag den kürzesten Tag des Jahres nutzt, um auf die bekanntlich in der Kürze liegende Würze aufmerksam zu machen." Dank des Projekts könne sich der Kurzfilm in seiner ganzen Vielfalt an unterschiedlichen Orten präsentieren und auf die Produktivität der Kurzfilmszenen aufmerksam machen.
Vorbild für die Aktion ist die französische Initiative "Le Jour Le Plus Court" (Der kürzeste Tag), bei der erstmals 2011 in ganz Frankreich Kurzfilme gezeigt wurden. Auch in Dänemark, Finnland, Irland, Italien, Tschechien und Kanada feiern Filmbegeisterte am kürzesten Tag des Jahres wieder den Kurzfilmtag.
jb/ (dpa/kurzfilmtag.com)