Lecker, Glyphosat!
Nun auch noch Eiscreme: Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird immer wieder in Nahrungsmitteln nachgewiesen, die wir oft konsumieren. Die Dosen mögen gering sein, bedenklich ist es wohl trotzdem.
Eiscreme
Bei Untersuchungen von Proben in Frankreich und Großbritannien ist Glyphosat auch in dieser Eiscreme, die doch ein faires Öko-Image hat, aufgetaucht - in einer Menge, die ein Gesundheitsrisiko darstellen könnte, heißt es. Die Substanz habe sich wohl über Milch oder enthaltene Keksstücke eingeschlichen.
Getreide
Apropos Kekse: Wenn auf Feldern, auf denen Weizen, Gerste, Roggen angebaut werden, Glyphosat zur Unkrautvernichtung zum Einsatz kommt, dann ist es auch nachweisbar und landet theoretisch im Brot und Brötchen, Kuchen und allem anderen, was man so backen kann ...
Cornflakes
Und auch Cornflakes sind aus - ja, genau - ein Produkt von der Scholle. Folglich ist auch hier schon Glyphosat nachgewiesen worden. Die Belastung habe teils bedenkliche Werte erreicht, hieß es im vergangenen Jahr von Nahrungsmittel-Aktivisten. Die Wege, auf denen das Mittel im Herstellungsprozess in die Ware kommt, seien allerdings nicht ganz eindeutig.
Wasser
Klarer wird es hier: Glyphosat steckt auch im Wasser. Im Wasser? Ja!. Wenn der Unkrautvernichter beim Anbau aufs Feld kommt, dann sickert er auch ins Grundwasser, in Flüsse oder Seen. Und ist damit nicht nur in unserer festen Nahrung, sondern auch in Getränken ...
Bier
… auch im allseits beliebten Freizeitgetränk Bier. In geringer Dosierung zwar, zeigten gleich mehrere Untersuchungen. Sicherlich ist das gefährlichste am Bier noch immer der Alkohol, aber trotzdem. Rückstände sind hier genauso nachweisbar, wie vorher im Getreide, und das steckt ja wie Wasser auch im Bier.
Honig
Und wer am Ende dieser Liste meint, Honig auf das hoffentlich glyphosatfreie Brötchen aus Bio-Getreide zu streichen, sei sicher, der kann auch Pech haben. Denn Blüten, die von Bienen angesteuert werden und möglicherweise auf Glyphosat-besprühten Feldern stehen, sind gleichfalls Überträger und sorgen dafür, dass das Süße am Ende bitter ist.