Nationalstolz - und Vorurteil
"Ich war schon für die Unabhängigkeit als ich noch ein Teenager war. Nur wenige Generationen bekommen die Chance eine Republik zu bauen, deswegen ist es ein besonderes Privileg für mich und ich bin froh, Teil der Bewegung zu sein", sagt Elisieu, der sich für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien stark macht.
"Wenn es erst gar keinen Krieg gegeben hätte - das wäre die beste Lösung. Aber da wir nunmal Krieg haben, wäre das Beste, wenn sich endlich alles beruhigen würde, wenn es Frieden geben würde…", sagt Yulia. Sie ihre Heimat im Osten der Ukraine vor über einem Jahr verlassen hat, um vor dem Konflikt zu fliegen. In ihrem neuen Zuhause Moskau bleibt die Angst: Da Yulia und ihre Familie keinen Flüchtlingsstatus haben, können sie jederzeit zurückgeschickt werden.
"Ich wünschte, ich könnte meine Neonazi-Vergangenheit einfach auslöschen", sagt Felix. Vor fünf Jahren ist er aus der Neonazi-Szene ausgestiegen, da die Ideologie nicht mehr passende Antworten auf all seine Fragen gegeben hat. Heute arbeitet er für die Exit-Stiftung, die Neonazis beim Ausstieg hilft. "Für mich ist nicht mehr wichtig, was Deutschland ist oder was Deutsch sein heißt."