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Politik

Luftschlag zwingt Märkte in die Knie

7. April 2017

Die Börsen sind kein Freund von Militäraktionen. Aus Asien wurde unmittelbar nach ersten Meldungen über den Luftschlag in Syrien über entsprechende Verluste berichtet. Mit Spannung wird erwartet, wie der Dax reagiert.

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Japan Börseneinbruch
Bild: picture-alliance/AP Photo/E. Hoshiko

Nach dem US-Luftangriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt sind die Kurse an den asiatischen Börsen auf Talfahrt gegangen. Reuters schrieb von vielen verunsicherten Investoren in Fernost. In Japan gab der Nikkei-Index um 0,1 Prozent auf 18.577 Punkte nach. Zeitweise lag er auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang Dezember. Der breiter gefasste Topix-Index stieg allerdings um 0,22 Prozent auf 1483 Zähler.

Die ebenfalls auf Wirtschaftsinformationen spezialisierte Agentur Bloomberg verdeutlichte mit einem Bild, wie die Märkte die Eskalation in Syrien sehen.

Die Anleger wandten sich am Freitag sicheren Geldanlagen wie Gold und der japanischen Währung Yen zu. In Hongkong sank der Aktienindex im morgendlichen Handel um 1,1 Prozentpunkte, in Shanghai um 0,2 Punkte. Im australischen Sydney waren es 0,3 Prozentpunkte und im südkoreanischen Seoul 0,4. Aus Sorge um die Öllieferungen aus dem Nahen Osten stiegen die Ölpreise unterdessen um fast zwei Prozent. "Syrien ist kein großer Ölproduzent, aber es besteht ein Risiko der Eskalation in der gesamten Region", zitierte Agence France Press den Chefanalysten von CMC Markets in Sydney, Ric Spooner.

ml/stu (rtr, afp)