Mao, Marilyn und der Vater des Impressionismus
8. Oktober 2004
"The Andy Warhol Show" in Mailand
Eine große Andy-Warhol-Retrospektive vereint in Mailand über 200 Bilder der amerikanischen Pop-Art-Ikone (1928-1987). Die Präsentation "The Andy Warhol Show" zeigt neben den weltberühmten Siebdruck-Porträts von Mao, Marilyn Monroe, Liz Taylor und Elvis Presley auch die legendären Campbell's-Suppendosen und die "Brillo Box"-Kartons in Öl. Letztere Werke gehören heute zu den Sinnbildern der Pop-Art-Bewegung, die Alltägliches und Banales zur Kunst erhob. Zudem sind grafische Arbeiten, Zeichnungen, Zeitungsartikel, Filme und Fotografien zu sehen. Die Ausstellung in der "Triennale di Milano" bleibt bis zum 9. Januar geöffnet.
Dienstag bis Sonntag 10.30 bis 20.30 Uhr
Chinesische Keramik-Skulpturen in Den Haag
Keramik-Figuren aus alten Gräbern in China zeigt das Gemeentemuseum Den Haag vom 30. Oktober an. Die Schätze, die wohlhabende Chinesen einst auf ihrer Reise ins Jenseits begleiteten, stammen aus der Zeit der Han- und Tang-Dynastien (206 v. Chr. bis 906 n. Chr.). Sie stellen vor allem menschliche Figuren und Tiere dar. Die bis 3. April 2005 geöffnete Ausstellung wurde zusammenstellt aus der museumseigenen Sammlung chinesischer Grab-Keramiken sowie aus den Kollektionen der Museen in Groningen, Leeuwarden und des Amsterdamer Reichsmuseums.
Dienstag bis Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr
"Bewegliche Teile" im Kunsthaus Graz
Jean Tinguely überraschte die Kunstwelt mit lärmenden Metall-Skulpturen, Pol Bury verwirrte mit magnetischen Wunderwerken. Auf verschiedene Weise bringen Künstler Bewegung in ihre Arbeiten. Das Kunsthaus Graz zeigt nun in der Schau "Bewegliche Teile. Formen des Kinetischen" von 8. Oktober bis 16. Januar einen Überblick über verschiedene Ausdrucksformen von Kinetik in der Kunst seit 1960. Für die Schau, die gemeinsam mit dem Museum Tinguely in Basel entstanden ist, haben acht internationale Vertreter der jüngeren Generation neue Arbeiten geschaffen, die sich mit der ambivalenten Beziehung zwischen Mensch und Maschine auseinander setzen. Die Schau ist vom 6. März bis zum 26. Juni in Basel zu sehen.
Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag bis 20.00 Uhr
Pariser Grand Palais zeigt Monet, Turner und Whistler
Claude Monet ließ sich als 30-Jähriger in London nieder, wo er die Werke des englischen Malers William Turner entdeckte und die Bekanntschaft des Amerikaners James Whistler machte. Die Ausstellung "Turner, Whistler, Monet" im Pariser Grand Palais zeigt vom 13. Oktober bis 17. Januar den Einfluss, den diese beiden Maler auf den Vater des Impressionismus hatten. Rund 100 Werke werden gegenübergestellt. "Die ersten Werke Monets, die er in London zwischen 1899 und 1901 angefertigt hatte, spiegeln das Licht wider, das man auf den Gemälden, Aquarellen und Stichen von Turner und Whistler findet", erklärt die Museumsleitung.
Täglich außer Dienstag 10.00 bis 20.00 Uhr, Mittwoch bis 22.00 Uhr