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Mehr Investitionen - aber wie? (12.09.2014)

12. September 2014

Wie die EU-Finanzminister mehr investieren wollen, ohne mehr auszugeben +++ Wie die Bewegung Stoppt TTIP" selbst gestoppt wurde +++ Warum ein Bremer Reeder seine Schiffe nicht mehr unter fremder Flagge fahren lässt +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Die Wirtschaft in Europa tritt auf der Stelle, die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Verschuldung ebenfalls, und auch die Inflation bessert sich nicht. Was also tun? Darüber sprechen heute die Finanzminister der Europäischen Union auf ihrem Treffen in Mailand.

Zypern und Griechenland sehen sich auf Kurs

Die Lage in den Krisenländern der Eurozone ist ein weiteres Thema auf dem Gipfel der Finanzminister. Bei Zypern und Griechenland geht es um die Auszahlung neuer Hilfskredite. Voraussetzung ist allerdings, dass die Länder ihre Sparauflagen erfüllt haben.

"Stoppt TTIP" gestoppt

Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, kurz TTIP, ist bei vielen Bürgern umstritten. Rund 230 Organisationen aus 21 EU-Ländern wollten daher eine europäische Initiative mit dem Namen "Stoppt TTIP" gründen. Doch die EU-Kommission will sich mit dem Anliegen der Bürger nicht befassen.

Nicht mehr unter fremder Flagge

An der Handelsschifffahrt lassen sich viele Probleme der globalisierten Welt beispielhaft beobachten. Weil die Löhne deutscher Seeleute relativ hoch sind, lassen viele Reedereien ihre Schiffe unter der Flagge anderer Länder fahren, etwa dem afrikanischen Land Liberia. So können sie die deutschen Auflagen umgehen. Die Bremer Reederei German Tanker Shipping hat das ebenso gemacht – sich dann aber entschlossen, ihre Schiffe wieder unter deutscher Flagge fahren zu lassen.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Klaudia Rak