Mehrere Tote durch Schüsse im US-Staat Texas
3. August 2019Durch Schüsse in einem Supermarkt in El Paso sind mehrere Menschen getötet worden. Es gebe "15 bis 20 Opfer", sagte der texanische Vize-Gouverneur Dan Patrick dem Fernsehsender Fox News. El Pasos Bürgermeister Dee Margo sagte: "Das ist eine Tragödie, ich stehe unter Schock". Es gebe "mehrere Tote". Genaue Zahlen nannte er aber nicht.
Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Donald Trump sei über den Fall informiert worden und stehe im Austausch darüber mit Justizminister Bill Barr und dem texanischen Gouverneur Greg Abbott. Dieser sprach von einem "hasserfüllten und sinnlosen Gewaltakt". Trump äußerte ebenfalls Betroffenheit: "Schreckliche Schießereien in El Paso", schrieb er auf Twitter. An die Betroffenen gerichtet fügte er hinzu: "Möge Gott mit Ihnen allen sein."
Unklar ist, ob es mehrere Angreifer gab oder nur einen. Bislang sei ein Verdächtiger festgenommen worden, bestätigte die Polizei. Sie hatte zuvor auf Twitter mitgeteilt, der oder die Schützen seien vermutlich weiter aktiv. Passanten sollten sich zu ihrer eigenen Sicherheit von dem Bereich um eine Shopping Mall fernhalten. Später sagte ein Polizeisprecher im Sender CNN, die Situation sei unter Kontrolle.
El Paso im äußersten Westen von Texas ist mit rund 680.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt des US-Bundesstaates. In den Vereinigten Staaten ereignen sich regelmäßig Schusswaffenangriffe. Erst am Dienstag waren zwei Menschen im Bundesstaat Mississippi in einem Walmart durch Schüsse getötet worden.
Am Wochenende hatte ein 19-Jähriger während eines Festivals in der Kleinstadt Gilroy in Nordkalifornien das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet. Dieser Angreifer wurde von Polizisten am Tatort erschossen.
jj/qu (dpa, afp, cnn)