Monty Python-Star John Cleese erhält in Berlin die Goldene Rose

Den Fotografen schenkte er sein professionelles Siegerlächeln. Und natürlich zierten Motive aus den Winni Puh-Filmen die Krawatte von John Cleese, als er sich am 13. September 2016 in Berlin für sein Lebenswerk ausgezeichnen ließ. Die "Goldene Rose" wolle er seiner "vierten und endgültigen Frau" zu Füßen legen, witzelte der Komiker.

Kurz nach der Geburt wird Brian fälschlich für Jesus gehalten. Diese Verwechslung verfolgt ihn sein ganzes Leben. Der Monty Python-Film "Das Leben des Brian" entstand 1979. Die Satire nahm den Dogmatismus religiöser und politischer Gruppen aufs Korn. Danach hagelte es Proteste christlicher und jüdischer Vereinigungen.

Die Komödie von 1988 gerät zu einem der erfolgreichsten Filme der 1980er Jahre. Nach einem Juwelendiebstahl durchleben Wanda, Otto, George und Ken haarsträubende Verwicklungen. Der Film erhält viele Auszeichnungen. Unter anderem Gewinnt Kevin Kline einen Oscar als bester Nebendarsteller.

Ihren letzten Auftritt hatte die Komikertruppe am 20. Juli 2014 in der O-2-Arena in London. Die Show wurde weltweit in ausgewählte Kinos und per Livestream im Internet übertragen. Die Bühnenshow bestand aus Sketchen, Video-Einspielungen und Liedern. Danach löste sich Monty Python auf. Ihr humoristischer Einfluss hält bis heute an.

Graham Chapman war schon 1989 verstorben. So traten nur die verbliebenen fünf Mitglieder beim Comeback in London auf: John Cleese (2.v.l.), Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin.

Graffiti-Künstler haben im niederländischen Eindhoven eine Szene aus dem Sketch "the silly walks" ("alberne Gänge") an die Wand eines Fußgängertunnels gesprayt. Der Sketch erlebte 1970 in der Fernseh-Show "Monty Python’s Flying Circus" seine Premiere. Darsteller John Cleese machte ihn berühmt. Seither gehört das Motiv zu den Klassikern der Komik