Museum Barberini setzt auf Impressionisten
Potsdam ist um ein Museum reicher: Der SAP-Mitbegründer Hasso Plattner hat das Museum Barberini für seine Kunstsammlung gebaut. Zur Eröffnung ziehen Impressionisten ins rekonstruierte Palais.
Im Spiegel der Zeiten
Im historischen Kleid eines römischen Palais verbirgt sich das moderne Sammlermuseum Barberini im Zentrum Potsdams. Der rekonstruierte Bau schließt nicht nur eine Baulücke am Alten Markt. Er bereichert auch die Museumslandschaft im Großraum Berlin.
Hoher Besuch
Ein großes Fest steigt zur Eröffnung des neuen Privatmuseums. Zu Gast ist neben Bundeskanzlerin Angela Merkel auch Microsoft-Gründer Bill Gates.
Der Mäzen
Hasso Plattner, SAP-Mitbegründer, Wissenschafts- und Kunstmäzen, ist einer der reichsten Menschen Deutschlands. An seiner millionenschweren Kunstsammlung möchte er die Menschen, wie er sagt, teilhaben lassen.
Der Jahrhundertschritt
So hat der inzwischen verstorbene DDR-Bildhauer Wolfgang Mattheuer seine Plastik getauft, die heute im Hof des neuen Museums Barberini steht. DDR-Kunst gehört zu den Sanmmlungsschwepunkten Hasso Plattners, ebenso wie Impressionismus und Werke der Klassischen Moderne.
Mäzen wird Ehrenbürger
Ein Säulenheiliger ist der Mäzen Hasso Plattner in Potsdam zwar nicht, aber doch ein hochgeschätzter und großzügiger Förderer von Wissenschaft und Kunst. Die Stadt an der Havel verlieh dem gebürtigen Berliner jetzt die Ehrenbürgerwürde.
Impressionisten eröffnen
Claude Monet malte nicht nur zahlreiche Seerosen, sondern auch eine Getreideschober-Serie. Das Gemälde "Getreideschober, Schnee, Sonnenlicht" entstand 1891 und ziert die Eröffnungsausstellung mit Werken des Impressionismus.
Besondere Stimmung
Auch die Petites Dalles, die Felsen an der Küste der Normandie, hat Claude Monet mehr als einmal gemalt. Dieses Bild von 1884 zeigt eine stürzende Felswand bei Ebbe. Der Lichteinfall und die Spiegelungen im Wasser machten aus den Petites Dalles ein ideales Motiv für Impressionisten.
Und immer wieder... Monet
Ebenso von Monet stammt dieses Gemälde "Raureif in Giverny" von 1885. Claude Monet ist der Superstar der Eröffnungsausstellung im Barberini, ein Maler des Lichts. Wie die anderen Impressionisten, versuchte auch er dem Augenblick zu frönen und ihn im Bild festzuhalten.
Die Direktorin
Die Kunsthistorikerin Ortrud Westheider leitete das Bucerius Kunstforum in Hamburg, bevor sie im April 2016 als Direktion nach Potsdam kam. Mit ihrer Eröffnungsschau im Barberini weckt sie Erwartungen auf weitere spannende Ausstellungen.