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Neue Horrormeldungen vom Golf von Mexiko

11. Juni 2010

Der Alptraum wird jeden Tag schlimmer: aus dem Bohrloch im Golf von Mexiko läuft nach jüngsten Angaben von Experten viel mehr Öl aus als bislang vermutet.

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Bild: AP

Inzwischen gehen die meisten Schätzungen von acht Millionen Liter austretenden Öls pro Tag aus, zehnmal soviel wie zu Anfang angenommen. Es war bereits dass dritte Mal seit Beginn der Ölkatastrophe im April, dass die Zahlen nach oben korrigiert wurden. Kein Wunder, dass bei den betroffenen Bewohnern der Küstengebiete die Wut wächst.

Einfluss der Ölindustrie auf die US-Politik

Der grundsätzlichen Unterstützung des US-Präsidenten können sich die Bewohner von Louisiana zwar sicher sein, doch Barack Obama muss auch Rücksicht nehmen auf die mächtige Ölindustrie. Der von Obama verhängte sechsmonatige Stopp für alle Bohrungen wurde so bereits wieder gelockert: in Gewässern, die flacher als 150 Meter sind, dürfen wieder Quellen erschlossen werden.

Mexiko wird Fußball-Weltmeister...

An diesem Freitag rollt endlich der erste Ball bei der Fußball-Weltmeisterschaft. Südafrika empfängt Mexiko in Johannesburg - und die Gastgeber hoffen, mit einem Sieg im Eröffnungsspiel die große Euphorie im Land weiter zu steigern. Doch die 'Bafana Bafana' hat es mit einem äußerst unangenehmen Gegner zu tun: Mexiko hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt, kühne Optimisten träumen sogar vom ersten WM-Titel.

...oder doch Uruguay?

Ist das Team von Trainer Oscar Tabarez wirklich reif für den ganz großen Wurf, den WM-Titel? Die Begeisterung im Land des zweimaligen Weltmeisters ist jedenfalls riesig. Wenn die 'Celeste' im zweiten Spiel des heutigen Tages auf Frankreich trifft, sitzt und steht ganz Uruguay vor den Fernsehern.

Redaktion: Oliver Pieper