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Nicht einigen konnte man sich im Weltsicherheitsrat bei der Beurteilung der Ereignisse im Kaukasus - Jd (20.08.2008) 7 UTC

Simon Puehler20. August 2008

Nicht einigen konnte man sich im Weltsicherheitsrat bei der Beurteilung der Ereignisse im Kaukasus. Russland als Veto-Macht in dem Gremium teilte die Meinungen anderer Mitglieder erwartungsgemäß nicht und blieb bei seiner Blockadehaltung: Der russische Botschafter wies einen Plan zur Lösung des Georgien-Konflikts zurück. In dem von Frankreich vorgelegten Resolutionsentwurf war unter anderem ein sofortiger Abzug der russischen Truppen aus Georgien gefordert worden. Den hatte zuvor auch die NATO gefordert. In einer Reaktion bezeichnete Russlands Außenminister Lawrow dies als eine einseitige, antirussische Haltung. Die NATO hat beschlossen, ein ständiges Beratungsgremium mit Georgien einzurichten, das entsprechende Gremium mit Russland aber, den NATO-Russland-Rat, vorerst auf Eis zu legen.

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