Ausstellungstipps
22. Februar 2007"Picasso and American Art" in San Francisco
Der direkte Einfluss von Pablo Picasso auf die Arbeit amerikanischer Künstler ist Gegenstand der Ausstellung "Picasso and American Art" (Picasso und die amerikanische Kunst) im Museum für Moderne Kunst in San Francisco (SFMOMA). Das Museum stellt dabei Arbeiten von Picasso rund 150 Werke von Künstlern wie Jackson Pollock, Willem de Kooning, Roy Lichtenstein, Max Weber und Jasper Johns gegenüber. Nach einer Mitteilung des Museums wird den Besuchern damit der "enorme Einfluss" Picassos auf die Entwicklung der amerikanischen Kunstszene vor Augen geführt. Die Ausstellung ist vom 23. Februar bis 28. Mai 2007 in der kalifornischen Metropole zu sehen.
Montag, Dienstag, Freitag bis Sonntag 11-17:45 Uhr, Donnerstag 11-20:45 Uhr, Mittwoch geschlossen
Roy Lichtenstein in Madrid
Fast 100 Werke von Roy Lichtenstein (1923-1997) sind noch bis zum 20. Mai in der Juan-March-Stiftung in Madrid zu sehen. Unter dem Titel "Von Anfang bis Ende" geht die Ausstellung dem kreativen Prozess des US-Künstlers nach, der zusammen mit Andy Warhol (1928-1987) als der große Klassiker der Pop Art gilt. Anhand von Werken wie "Nudes with Beach Ball" wird die Entstehungsgeschichte der Bilder vom Entwurf bis zum Endprodukt dokumentiert. Die Exponate aus den Jahren 1966 bis 1997 stammen zum großen Teil von der Roy Lichtenstein Foundation in New York. "Seine Kunst mag einfach aussehen, sie beruht aber auf einem komplexen Entwicklungsprozess", sagte Stiftungsdirektor Jack Cowart.
Montag bis Samstag 11-20 Uhr, Sonn- und Feiertags 10-14 Uhr
Hermann Hesse als Maler im Leopold Museum Wien
Mit seinen Gedichten und Romanen wie "Der Steppenwolf" oder "Demian" hat Hermann Hesse (1877-1962) eine begeisterte Leserschaft gewonnen. Von einer wenig bekannten Seite ist der Literatur-Preisträger jetzt im Leopold Museum Wien zu erleben. Unter dem Titel "Hermann Hesse. Dichter und Maler" zeigt das Haus im Wiener Museumsquartier rund 100 Aquarelle des Künstlers. Darin wird Hesses Begeisterung für Landschaften wie den Tessin ebenso offensichtlich wie eine ausgeprägte Handschrift, die sein Naheverhältnis zum Expressionismus und zur Künstlergruppe "Blauer Reiter" verrät. Eine Auswahl an Handschriften, Briefen und Fotos ergänzt die Schau, die bis 30. April zu sehen ist.
Täglich 10-18 Uhr, Donnerstag 10-21 Uhr, Dienstag geschlossen
Louvre zeigt erstmals armenische Kunst
Der Pariser Louvre zeigt erstmals armenische Kunst. Unter dem Titel "Armenia sacra" sind vom 21. Februar bis 21. Mai rund 200 Werke zu sehen, die die Besonderheit der christlichen Kunst Armeniens widerspiegeln. Die Exponate, darunter Manuskripte, kostbare Sakralobjekte und riesige Skulpturen decken vor allem das 4. bis 8. Jahrhundert ab. Höhepunkt der Ausstellung sind mehr als 30 reich mit Edelsteinen verzierte Kreuzsteine.
Täglich 9-18 Uhr, Dienstag geschlossen, 1. und 8. Mai geschlossen