1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Plastik auf der Speisekarte

17. April 2018

Die EU-Reformpläne des französischen Präsidenten +++ Mehr Sicherheit von vernetzten Geräten +++ Los Angeles streicht seine Straßen hell +++ mit Enzymen gegen Plastik-Müll

https://p.dw.com/p/2wCpX

Macrons Pläne für die EU

Vor etwas mehr als einem halben Jahr hatte der französische Präsident Emanuel Macron seine ehrgeizigen Reformpläne für die EU auf den Tisch gelegt. Aus Deutschland, das zu der Zeit mitten in der schwierigen Regierungsbildung feststeckte, kam zurückhaltende Zustimmung. Inzwischen aber weht aus Berlin ein scharfer Gegenwind. Am Donnerstag wird Macron Angela Merkel treffen, davor warb er am Dienstag vor dem EU-Parlament erneut für eine zügige Umsetzung der Reformen.

Microsofts Pläne für vernetzte Geräte

Bis 2030 wird es mehr als 30 Milliarden vernetzte Geräte geben - vom selbstfahrenden Auto bis zum Spielzeug, das glauben Marktforscher. Wie aber sichert man eine solche vernetzte Welt gegen Hacker-Angriffe von außen ab? Schon jetzt sind sogenannte Microcontroller in vielen Geräten eingebaut. Das sind Chips, die zwar nur halb so groß wie ein Daumennagel sind, praktisch aber vollwertige Computer. Sie werden in vernetzte Kühlschränke, Spielzeuge, Autos, Drohnen oder Smartphones eingebaut. Wird allerdings ihre Software nicht aktualisiert, haben Hacker leichtes Spiel in die Geräte einzudringen.

Los Angeles Pläne gegen die Hitze

Los Angeles hat die größte Autodichte der Welt und ein entsprechend großes Straßennetz. Im Sommer heizt sich der Asphalt stark auf und damit auch die nähere Umgebung. Ein Effekt, der sich noch verschärfen wird, je mehr der Klimawandel zu spüren ist. Was also tun? Die Antwort der kalifornischen Riesenstadt ist, die Straßen einfach mit einer sehr hellen Schicht zu bedecken, die die Sonnenstrahlen reflektiert. So gut diese Lösung auf den ersten Blick wirkt, sie hat auch Nachteile.

Pläne den Plastikmüllberg zu verkleinern

Nicht nur der Klimawandel ist eines der großen Menschheitsprobleme - der wachsende Müllberg ist ein anderes. So dauert es in der Natur beispielsweise 450 Jahre bis eine Pet-Flasche verschwunden ist. 2016 haben japanische Forscher erstmals ein Bakterium gefunden, das Plastik auf seiner Speisekarte hat. Bis dahin waren nur Pilze bekannt, die Kunststoff zersetzen können. Seitdem arbeiten Wissenschaftler daran, wie sie diese Entdeckung für die Entsorgung von Plastikmüll einsetzen können.

Technik: Gerd Georgii

Redaktion: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion