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Podcast Wissenschaft - die aktuelle Folge

Hannelore Breuer31. Mai 2013

Stromnetze in smarten Städten? +++ Illegalen Organhandel eindämmen +++ Antike Schatzsuche unter Wasser +++ Mit neuen Moskitonetzen gegen die Malaria +++ Zweisprachige Neuronen und richtungsweisende Hormone

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Eine Zukunftsstadt auf dem Wasser gebaut. Copyright: Architect Koen Olthuis – Waterstudio.NL
Bildergalerie Wasser als Wohnfläche Projekt Sea Tree von Waterstudio NLBild: Koen Olthuis, Waterstudio.NL

Die Welt wird in Zukunft vor allem eine Stadt sein. Die globale Verstädterung hat Konsequenzen - denn die Versorgung der Menschen mit Strom, Wärme, Wasser und Mobilität gerät in dichter bevölkerten Megastädten zu einer Herkulesaufgabe. Wie die geschultert werden kann, ohne das Weltklima durch immer mehr CO2 zu ruinieren, das wird bei den Asien-Pazifik-Wochen in Berlin diskutiert. Dort kommen Vertreter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Ihr Ziel: Die "Smart City", also die schlaue Stadt. Die soll vor allem eines können: Ihren Energie- und Ressourcenverbrauch durch den Einsatz modernster Technik intelligent und ressourcenschonend steuern. Intelligente Stromnetze, sogenannte "Smart Grids" sind ein Thema, das deutsche Forschungsinstitute schon länger beschäftigt. Richard Fuchs über den Stand der Dinge.

Globalisierter Organhandel

Am 1. Juni, dem internationalen Tag der Organspende, rufen Mediziner weltweit Menschen dazu auf, sich mit dem Thema Organspende zu beschäftigen. Aber viele Menschen zögern mit einer Entscheidung, nicht zuletzt, weil es immer wieder zu Missbrauch kommt.

Ein Teufelskreis, denn je kleiner das Angebot, desto größer die Not bei den Menschen, die ein Organ brauchen. Vor allem der illegale Organhandel zeigt, wie weit verzweifelte Individuen und kriminelle Organisationen gehen. Leidtragende dabei sind häufig die Ärmsten der Armen in den Entwicklungsländern, die aus der Not heraus ein Organ spenden und das oft sogar noch lebendig. Was kann dagegen unternommen werden. Interview mit Luc Noel, Experte für Transplantationsmedizin der Weltgesundheitsorganisation WHO.

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Schutz vor Malaria

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben Jahr für Jahr etwa eine Million Menschen an der Malaria, neunzig Prozent davon in Afrika. Mit Insektiziden imprägnierte Moskitonetze bieten den wirksamsten Schutz gegen die Krankheit. Aber es reicht nicht, wenn abgenutzte oder schmutzige Moskitonetze irgendwo im Haus in einer Ecke liegen - sie müssen täglich genutzt werden. Deshalb sollen sie lange halten und müssen auch hin und wieder mal gewaschen werden - ohne dass das Insektizid verschwindet. Fabian Schmidt berichtet über ein Netz, das verspricht Leben zu retten.

Schatzsuche unter Wasser

Gab es in Bonn und Königswinter römische Hafenanlagen? Archäologen vermuten es, denn man hat dort Münzen und Bleigegenstände im Rhein gefunden. Jetzt gehen Forscher mit Echolot auf Entdeckungsreise. Vom Boot aus sendet ein Flachwassersonar Ultraschallimpulse in den Untergrund. Luisa Frey hat die Schatzsucher begleitet.

Aus einem Flachwassersonar Aus diesem Motorboot werden Ultraschalimpulse in den Rhein gesendet. (Foto: Luisa Frey)
Aus diesem Motorboot werden Ultraschalimpulse in den Rhein gesendetBild: DW/L. Frey