Promis for President - Wer unterstützt wen?
Hillary Clinton oder Donald Trump? An der Seite ihres Favoriten mischen sich US-Stars mit teils fantasievollen Methoden in den Wahlkampf ein. Dabei ist eine Unterstützer-Liste deutlich länger.
Let's get loud...
...for Hillary! Sängerin Jennifer Lopez unterstützt eine Woche vor der Präsidentschaftswahl am 8. November lautstark die Demokratin, die die erste Frau im Weißen Haus werden könnte. Auch Jon Bon Jovi ist für Clinton auf Tour. Unter dem Motto "Love Trumps Hate" geben die Stars landesweit kostenlose Konzerte.
Girlpower für Hillary
Mit dabei: Katy Perry. Ob Pro-Hillary-Konzerte oder Wahlkampf im Studentenwohnheim - die US-Sängerin zieht für ihre Kandidatin alle Register. Der Clou ihrer Kampagne: Ein Nackt-Video, in dem die Sängerin ihre Fans auffordert, wählen zu gehen. Bei YouTube wurde der Clip bereits mehr als 3,7 Millionen Mal geklickt.
Geballte Faust
In einem Video lässt Robert De Niro keinen Zweifel, für wen er in den Wahlkampfring steigt: "Er sagt, er will Leute, die bei seinen Auftritten protestieren, ins Gesicht schlagen. Ich würde ihm gern mal ins Gesicht schlagen. Wollen wir so einen Typen als Präsidenten? Ich denke nicht."
"Eine Generation der Weicheier"
Clint Eastwood hält in Donald Trumps Ecke dagegen. "Wir leben in einer Generation der Weicheier", findet er. Daher werde er den Republikaner wählen. Der wohl einflussreichste Trump-Unterstützer ist jedoch keinesfalls sein größter Fan. Er halte ihn schlicht für das kleinere Übel, stellt Eastwood klar.
Eine Imagefrage
Einige US-Stars sprechen sich womöglich nicht öffentlich für Trump aus, weil sie einen Imageschaden fürchten. Nicht so Charlie Sheen. Nachdem er Donald Trump kurz zuvor noch beschimpft hatte, twitterte der Schauspieler bereits im Sommer 2015: "Wenn Trump mich ruft, werde ich sofort sein Vizepräsident! #TrumpSheen16".
Meryl Streep wird politisch
Angesichts eines drohenden Präsidenten Trump steigt selbst die sonst eher unpolitische Meryl Streep auf die Bühne der Demokraten. Am Ausgang der Wahl hat sie keine Zweifel. "Hillary Rodham Clinton wird Präsidentin der Vereinigten Staaten sein", jubelte die Hollywoodschauspielerin.
Clooneys Dinnerpartys
Hollywoodstar George Clooney (rechts) outete sich bereits als Hillary-Fan, als diese noch im US-Senat saß - wie dieses Foto aus dem Jahr 2003 zeigt. Heute organisiert Clooney in seiner Villa in Los Angeles Abendessen, bei denen er Geld für Clintons Wahlkampagne sammelt. Ein Platz am Tisch kostet 33.400 Dollar.
Hüftschwung für die Kamera
Öffentlichkeitswirksam war auch der Auftritt Clintons in der Talkshow von Ellen DeGeneres. Gemeinsam mit der Moderatorin (rechts), US-Komikerin Amy Schumer (links) und Popstar Pink tanzte die Präsidentschaftskandidatin hier um die Stimmen der Zuschauer.
Trump-Fans unter sich
Insgesamt ist Trumps Unterstützerliste vergleichsweise kurz: Einer, der sich für Traump ausspricht, ist der Wrestler Hulk Hogan. Auch Boxweltmeister Mike Tyson und der Sänger Kid Rock machen Werbung für den Republikaner - aber nur leise. Im Wahlkampf sichtbar wird keiner von ihnen.
Klinkenputzen im College
Ganz sichtbar: Miley Cyrus aus dem Clinton-Lager. Die Sängerin zog zuletzt in einem College in Virgina von Tür zu Tür. Die Hoffnung der selbst ernannten "größten Feministin der Welt": Hillary Clinton als erste Frau im Weißen Haus.
#HillaryForPresident
Über diverse Social-Media-Kanäle wirkt die prominente Unterstützung vor allem auf junge Wähler. Diese stehen Clinton sonst eher skeptisch gegenüber. Und für die Demokratin ist es gut, dass Reality-TV-Sternchen Kim Kardashian ihre fast 50 Millionen Twitter-Follower auf Hillary einschwört.