Recht für weiße simbabwische Farmer
28. November 2008Simbabwes Diktator Robert Mugabe wollte das nicht hinnehmen und enteignete in den vergangenen Jahren tausende Landbesitzer. Das Ganze ohne jede Entschädigung. Die Enteignungen verliefen chaotisch und brutal. Viele weiße Farmer wurden von Milizen umgebracht. Trotzdem der massiven Gewalt sind einige der weißen Farmer im Land geblieben. Sie beharren darauf, ihr Land behalten zu dürfen. Jetzt hat ihnen das Gericht des regionalen Staatenbundes SADC Recht gegeben. Es erklärte die Enteignungen für rechtswidrig.
Wirtschaftliche Einbrüche am Suezkanal
Durchschnittlich 60 Schiffe fahren jeden Tag durch den Suezkanal: schwer beladen von Süden nach Norden und teilweise leer wieder zurück. Im vergangenen Finanzjahr hat Ägypten durch die Wasserstraße über vier Milliarden Dollar eingenommen. Doch dieser Rekord wird sich nicht halten lassen, fürchtet der Direktor der Kanalverwaltung: Die globale Finanzkrise und langfristig auch die Piraten am Horn von Afrika bringen eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes in ernste Gefahr.
Auf unruhigen Gewässern
Seit die NATO nach den Anschlägen vom 11.September 2001 den Bündnisfall erklärte und Deutschland Teil der "Operation Enduring Freedom" (OEF) wurde, beteiligt sich die Bundeswehr am Horn von Afrika im Anti-Terror-Kampf. Seit dieser Woche patrouilliert die "MecklenburgVorpommern" wieder die Seewege am Horn von Afrika, die derzeit von somalischen Piraten unsicher gemacht werden. Während die Politik in Berlin streitet, wie und unter welchem Mandat sich auch die Deutschen am Kampf gegen hochgerüstete Seeräuber beteiligen können, wächst unter den Matrosen die Angst vor Seegefechten. Ludger Schadomsky hat einen Tag auf der Fregatte verbracht.
Redaktion: Christine Harjes