Reichste US-Amerikaner jetzt noch reicher
19. September 2012Insgesamt kommen die 400 reichsten Menschen der USA auf ein Vermögen von 1,7 Billionen US-Dollar, so Forbes. Das sind 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Forbes führte den Zuwachs auf gestiegene Aktienkurse, höhere Immobilienpreise in New York und Los Angeles und einen Wertzuwachs bei Kunstwerken zurück. Insgesamt entspricht das Vermögen der 400 Milliardäre einem Achtel der gesamten US-Wirtschaft, die zurzeit ein Volumen von 13,6 Billionen Dollar hat.
Bill Gates führt die Forbes-Liste zum 19. Mal in Folge an. Nach Schätzungen des Magazins besitzt Gates 66 Milliarden Dollar, sieben Milliarden mehr als vor einem Jahr. Mit 46 Milliarden Dollar liegt der Investor Warren Buffet hinter Gates auf Platz zwei der Liste.
Top 5 unverändert
Auf den weiteren Plätzen folgen Larry Ellison, der Gründer des Software-Konzerns Oracle mit 41 Milliarden Dollar und die Brüder Charles und David Koch vom gleichnamigen Mischkonzern mit jeweils 31 Milliarden Dollar. Koch Industries ist unter anderem in den Bereichen Erdöl, Chemie, Kunstdünger und Nahrungsmitteln tätig.
Die Plätze sechs bis neun belegen Mitglieder der Familie Walton, der die weltgrößte Supermarktkette Wal-Mart gehört. Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, Gründer der gleichnamigen Finanznachrichten-Agentur, liegt mit 25 Milliarden Dollar auf Platz zehn.
Zuckerberg größter Verlierer
Mit einem Plus von acht Milliarden Dollar verzeichnete der drittplatzierte Oracle-Gründer Larry Ellison den größten Vermögensanstieg aller Reichen auf der Liste. Der größte Verlierer war laut Forbes der Facebook-Gründer Marc Zuckerberg, dessen Vermögen wegen des enttäuschenden Börsengangs von Facebook auf 9,4 Milliarden Dollar geschätzt wurde, acht Milliarden Dollar weniger als vor einem Jahr. Zuckerberg rutschte von Position 14 auf 36.
Nach Angaben des Magazins haben 70 Prozent der Milliardäre in der Forbes 400 Liste ihr Vermögen selbst aufgebaut. Neun Menschen teilen sich den letzten Platz, jeder von ihnen besitzt laut Forbes 1,1 Milliarden Dollar.
bea/gmf (reuters, dpad)