Rettet das Klima: Diese Stars meinen es ernst
Wir stellen internationale Berühmtheiten vor, die ihre Prominenz für den Schutz von Klima und Umwelt nutzen - und das nicht erst seit "Fridays for Future".
Superstar Leonardo DiCaprio: Klimaschützer seit 20 Jahren
Der Schauspieler rennt keinen Öko-Trends hinterher, er setzt sie: Seit 1998 engagiert sich Leonardo DiCaprio mit einer eigenen Stiftung für den Umweltschutz. Seitdem produzierte der Vegetarier Dokumentarfilme, finanzierte einen Rennstall in der Elektromotor-Liga und kaufte eine Insel für ein eigenes Öko-Resort. Seit 2014 ist er UN-Friedensbotschafter im Bereich Klimaschutz.
Schauspielerin Emma Watson: Recycelte Abendgarderobe
Nicht nur in "Harry Potter" wusste sie zu verzaubern. Die 29-Jährige nutzt ihre Schönheit, um für nachhaltige Mode auf den roten Teppichen der Festivals und Premieren zu werben. Gute Wahl - schließlich fragt ja die Klatschpresse stets, wessen Design man da präsentiert. Watson führte bereits Roben aus zu Stoff recycelten Plastikflaschen (Foto), alten Stoffen oder biologisch hergestellter Seide aus.
Künstler Olafur Eliasson: Es werde Licht!
Der dänisch-isländische Installations- und Lichtkünstler lebt und arbeitet seit vielen Jahren mit der Natur. Mahnend brachte er 2016 riesige Gletscher-Eisblöcke vor die Tate Modern, die vor den Augen der Londoner schmolzen. Seit 2012 vertreibt er "Little Sun", eine Solarlampe für Haushalte in Subsahara-Afrika, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind.
Köchin Sarah Wiener: Von der Aktivistin zur Politikerin
Die Österreicherin war stets eine ganzheitliche Köchin. Wichtig sind ihr nicht nur das Gericht, sondern vor allem die Lebensmittel. Schier endlos ist ihr Engagement für Initiativen und Bündnisse: "Rettet unsere Böden", "Haushalt ohne Genfood" oder "Wir haben es satt!". 2019 kandidierte sie für Die Grünen bei der Europawahl - und gewann! Hier ist sie nun Mitglied im Landwirtschaftsausschusses.
Prinz Charles: Royaler Ökolandwirt
Der ewige Thronfolger engagiert sich seit Langem für ökologischen Landbau, so auch auf seinen eigenen Gütern und Bauernhöfen. Seine steilen Thesen - zum Beispiel, dass der Ausbruch der Rinderseuche BSE in Großbritannien eine "Rache der Natur" gewesen sei - sorgen für Gesprächsstoff. Beständig warnt er vor genmanipulierten Lebensmitteln, nicht immer im Konsens mit dem regierenden Premier.
Supermodel Gisele Bündchen: Regenwald im Spotlight
2004 erlebte sie, wie Indios im Amazonasgebiet mit verschmutzten Flüssen zu kämpfen haben. Es war die Initialzündung für ein eigenes Wasserprojekt und diverse Naturschutz-Schirmherrschaften. Seit 2009 ist die Brasilianerin UN-Sonderbotschafterin für Umweltschutz. Für die legendäre Flip-Flop-Marke Ipanema entwarf sie eigene Kollektionen (Foto), die Einnahmen kommen Umweltprojekten zugute.
Schauspieler Kevin Costner: Der Wassermann
Er spielt, produziert, singt (in eigener Country-Band), tanzt mit dem Wolf - und investiert. Und zwar mehrere Millionen Euro in die sogenannte Zentrifugentechnologie. Gemeinsam mit seinem Bruder, einem Wissenschaftler, fördert er die Entwicklung von Maschinen, die ölverseuchtes Wasser reinigen. Während der Ölpest im Golf von Mexiko 2012 sollen diese Maschinen zum Einsatz gekommen sein.