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Rund 68.000 US-Wähler mehrfach registriert

23. Oktober 2004
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Etwa 68.000 US-Bürger in Florida haben sich einem Zeitungsbericht zufolge in mehreren US-Bundesstaaten als Wähler registrieren lassen. Die Zeitung "Orlando Sentinel" berichtete am Freitag (22.10.2004), dass ein Vergleich der Wählregisterer in Florida mit denen im Nachbarstaat Georgia und dem nordöstlich gelegenen Bundesstaat North Carolina ergeben habe, dass zehntausende Wähler mit gleichem Namen und Geburtsdaten erfasst worden sind.

Die Untersuchung sei in den beiden Staaten erfolgt, da es hier besonders viele Bürger mit zwei Wohnsitzen gebe. Etwa 1600 dieser Amerikaner seien schon bei Wahlen 2000 und 2002 (nur Repräsentantenhaus) doppelt registriert gewesen. Nachdem es 2000 bei der Präsidentenwahl in Florida ein äußerst knappes und wegen Unregelmäßigkeiten umstrittenes Ergebnis gegeben hatte, war George W. Bush auf Grund weniger 100 Stimmen zum Wahlsieger erklärt worden. Er gewann damit alle Stimmen der Wahlmänner Floridas und deshalb USA-weit eine knappe Mehrheit über seinen damaligen demokratischen Gegenkandidaten Al Gore.