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Grubenexplosion in der Ostukraine

4. März 2015

In einem Kohlebergwerk in der Ostukraine ist es zu einer schweren Explosion gekommen. Laut einem russischen Agenturbericht wurden bislang 17 Tote geortet, viele werden noch vermisst.

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Besorgte Familienangehörige vor dem Bergwerk in der Ukraine (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/B. Ratner

Nach der Explosion in einer Kohlegrube im Krisengebiet Donbass ist die Anzahl der Toten auf 17 gestiegen. das berichtet die Agentur RIA Novosti unter Berufung auf Rettungskräfte. Nachdem bereits zuvor ein Opfer gefunden worden war, teilte ein Sprecher der örtlichen Rettungskräfte mit, dass weitere 16 Tote geortet worden seien. Weitere 16 werden noch vermisst.

Offenbar war eine Gasexplosion Auslöser für das Unglück, wie eine Sprecherin der Kohlegrube Sassajdko bestätigte.

Ein Rettungswagen verlässt die Mine in Sasjadko bei Donezk (Foto: Reuters)
Ein Rettungswagen verlässt die Mine in Sasjadko bei DonezkBild: Reuters/B. Ratner

Die Ursache für die Detonation ist unklar. Das Kohlebergwerk Sassjadko liegt in der von prorussischen Separatisten kontrollierten Region Donezk. In den vergangenen Jahren war es dort immer wieder zu schweren Unglücken gekommen. 2007 waren in Sassjadko 106 Menschen bei einer Explosion getötet worden. Da in großen Tiefen Kohle abgebaut wird, bildet sich dort oft Grubengas, das hochexplosiv ist.

Im Osten der Ukraine tobt ein Konflikt zwischen Aufständischen und Regierungssoldaten. Es ist ein Waffenstillstand in Kraft, der sich jedoch als brüchig erwiesen hat. Deswegen gilt die Informationslage vor Ort ist als schwierig.

kle/uh (afp, dpa, rtr, ape)