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In Rekordzeit zur ISS

29. Mai 2013

Nach knapp sechsstündigem Flug haben drei Raumfahrer mit ihrer russischen Sojus-Kapsel an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Sie waren vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet.

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Sojus-Kapsel startet in Baikonur (Foto: Itar Tass)
Bild: picture-alliance/dpa

Es war der zweite "Expressflug" einer bemannten Sojus - bis vor kurzem dauerte die Reise fast zwei Tage. Ermöglicht wird die enorme Verkürzung der Flugzeit durch Verbesserungen bei Antrieb und Steuerung. In rund 410 Kilometern Höhe sollen die Raumfahrer zahlreiche Experimente vornehmen. Ihre Rückkehr zur Erde ist für November geplant.

Für den 36-jährigen Italiener Luca Parmitano von der Europäischen Weltraumbehörde ESA ist es der erste Aufenthalt im All. Seine Mitreisenden sind schon erfahrener: Die US-Amerikanerin Karen Nyberg flog zum zweiten Mal zur ISS, für den Russen Fjodor Jurtschichin ist es bereits das vierte Mal.

Pünktlicher Sojus-Start zum Rekordflug

Mit ihrer Ankunft hat die ISS wieder die sechsköpfige Soll-Stärke erreicht. Dort sind die russischen Kosmonauten Pawel Winogradow und Alexander Missurkin sowie der US-Astronaut Chris Cassidy im Einsatz.

Die russischen Sojus-Kapseln sind seit der Einstellung des US-Shuttle-Programms 2011 die einzige Möglichkeit, um Raumfahrer zur ISS zu befördern.

se/wa (dpa, afp)