SOS Kanada
Seit einer Woche kämpft Kanada gegen "das Biest", wie der Waldbrand getauft wurde. Insgesamt 100.000 Menschen mussten evakuiert werden. Auch wenn sich die Lage zu bessern scheint, ist die Gefahr noch nicht vorbei.
Der Wendepunkt ist erreicht
Mit dem Hubschrauber verfolgen Soldaten der Armee den Verlauf des Feuers. Jetzt sind kühlere Temperaturen und auch Regen vorhergesagt. Ein Hoffnungsschimmer. Bei Fort McMurray geht eine Fläche in Brand auf, die doppelt so groß wie Hamburg ist.
Helfer in Atemnot
Eine Polizistin überprüft die Fahrzeuge auf dem Highway, der in die Stadt Fort McMurray führt. Die komplette Bevölkerung musste die Stadt verlassen. Nur Polizisten, die Feuerwehr und Erste-Hilfe-Kräfte sollen sich dort aufhalten.
Die Welt geht im Rauch unter
Von allen Seiten versuchen die Menschen, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. In den vergangenen Tagen schien das ein fast aussichtsloser Kampf zu sein. Seit Sonntag breiten sich die Brände aber langsamer aus als befürchtet.
In tiefer Dankbarkeit
Als Busfahrerin hat Della Joseph vielen Bewohnern von Fort McMurray geholfen, vor dem Feuer zu fliehen. In einer Notunterkunft bedankt sich einer der geretteten Männer bei ihr mit einer Blume.
Jeder hilft, wie er kann
Viele der mehr als 80.000 Bewohner von Fort McMurray konnten kaum etwas von ihrem Hab und Gut mitnehmen, als sie vor den Flammen flüchteten. Ein kleiner Trost: Sie können mit der Unterstützung ihrer Landsleute rechnen.
Verbrannte Erde
Nach ersten Schätzungen sind in der Stadt mindestens 1600 Gebäude zerstört. Niemand kann momentan sagen, wann die Bewohner zurückkehren können. "Das Gas wurde abgestellt, das Elektrizitätsnetz ist beschädigt, in großen Teilen der Stadt gibt es gar keinen Strom und das Wasser kann man im Moment nicht trinken", sagte die Regierungschefin der Provinz Alberta.
Im Dauereinsatz
Kanadas neue Helden: Die meisten Rettungskräfte sind seit einer Woche unentwegt im Einsatz. Für Ruhepausen bleibt kaum Zeit. Experten sagen, es werde noch Wochen dauern, bis die Flammen ganz gelöscht sind.
Von Flammen zerfressen
Ist mein Haus betroffen? Menschen nutzen ihre Überwachungskamera, um zu sehen, ob das Feuer ihre vier Wände erreicht hat. James O'Reilly floh per Auto aus der Stadt. Auf seinem Handy konnte er verfolgen, wie sein Wohnzimmer innerhalb kürzester Zeit in Flammen aufging.
Vom Feuer verfolgt
Per Autokonvoi hatte die Polizei die Bewohner aus der Gefahrenzone gelotst. Einige waren in den sicher geglaubten Norden geflohen. Doch dann wurden sie auch dort von den Flammen bedroht.
Gerettet
Michael Sadowsky und seine Freundin Josie Graham gehören zu denjenigen, die nördlich von Fort McMurray in Not gerieten. Mit ihrer Katze Dexter sind sie nun in Sicherheit.