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Stimmung eingetrübt - Deutschlands wichtigster Handelspartner Frankreich kriselt

16. Januar 2013

Der 50. Jahrestag des Elysee-Vertrages steht vor der Tür - eigentlich ein Grund zum Feiern. Aber Frankreich, zweitgrößte Wirtschaftsnation Europas und wichtigster Handelspartner Deutschlands, kämpft mit großen Problemen: Das Wachstum stagniert, die Arbeitslosigkeit steigt rasant. Das merken auch deutsche Unternehmen, die in Frankreich investieren. Sie erwarten für 2013 schlechtere Geschäfte.

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Hohe Löhne und mächtige Gewerkschaften sind weitere Gründe, die es vor allem Mittelständlern in Frankreich schwer machen. In einer aktuellen Umfrage der deutsch-französischen Handelskammer bezweilfet ein Drittel der Befragten, dass sich das Mutterhaus noch einmal für den Standort Frankreich entscheiden würde. Grit Hofmann fragt nach, wie es beim Unternehmen Klima Becker in Saarbrücken läuft. Das Familienunternehmen hat im französischen Sarreguemines eine Filiale. Bei deren Gründung hat Peter Anterist geholfen. Er ist Geschäftsführer des Dienstleistungsunternehmen Intergest. Seine Spezialität: er vermittelt französische Geschäftspartner und kümmert sich für seine Kunden um die schwierigen bürokratischen Verwaltungsaufgaben. Anterist hat jahrzehntelange Erfahrung und erklärt uns, warum es "le Mittelstand" in Frankreich so viel schwerer hat als "der Mittelstand" in Deutschland.