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Ifo-Index steigt minimal

23. Februar 2015

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar trotz Griechenland-Krise und Ukraine-Krieg den vierten Monat in Folge aufgehellt - allerdings nur minimal.

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Maschinenbauer (Symbolbild)
Bild: picture-alliance/dpa/F. Kästle

Der Ifo-Geschäftsklima-Index kletterte von 106,7 auf 106,8 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag unter Berufung auf seine Umfrage unter 7000 Managern mitteilte.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten ein Plus auf 107,7 Zähler erwartet. "Die deutsche Wirtschaft zeigt sich robust gegenüber den geopolitischen Unsicherheiten", erklärte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Die Führungskräfte beurteilten ihre Lage etwas schlechter als im Vormonat, ihre Geschäftsaussichten hingegen optimistischer.

Die gesunkenen Ölpreise und der schwächere Euro wirken derzeit wie ein zusätzliches Konjunkturprogramm für Europas größte Volkswirtschaft: Billigere Energie spart Unternehmen wie Verbrauchern viele Milliarden, während die Abwertung der Währung deutsche Waren in Übersee verbilligt.

Eine Rekordbeschäftigung und steigende Löhne schieben zudem den Konsum an. Viele Ökonomen gehen inzwischen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um bis zu zwei Prozent wachsen kann. 2014 waren es 1,6 Prozent.

wen/ul (dpa, rtr, afp)