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Stolperstein Mindestlohn (25.09.2013)

25. September 2013

Welche Probleme auf die kommende Regierung zukommen +++ Warum viele Slowaken nur mit einem Zweitjob überleben +++ Wie Volkswagen in Asien weiter wachsen will.

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, Foto: AP Photo/Joerg Sarbach
Bild: dapd

Ob die Sozialdemokraten oder die Grünen - die möglichen Koalitionspartner der Union fordern einen Mindestlohn von 8,50 Euro. An einem Kompromiss geht also kein Weg vorbei und so könnte das Thema Mindestlohn zum großen Stolperstein bei der Regierungsbildung werden. Zumal das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Öl ins Feuer gießt: In einer Studie heißt es dort, dass 8,50 Euro vor allem die kleinen Betriebe in Schwierigkeiten bringen könnte. Die Forscher empfehlen, niedriger einzusteigen.

Stolperstein Mindestlohn (25.09.2013)

Zweitjob oder gehen

In der Slowakei können viele Menschen trotz eines festen Jobs kaum von ihrer Arbeit leben. Laut einer aktuellen Studie verdienen zwei Drittel aller Arbeitnehmer weniger als den Durchschnittslohn und der liegt bei 800 Euro im Monat. Für viele Slowaken gibt es deshalb nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie verlassen das Land oder sie suchen sich einen Zweitjob.

Ambitionierte Pläne

Der deutsche Autobauer Volkswagen hat große Pläne: Bis 2018 will der Konzern die Nummer eins in der Welt werden. Dafür muss das Unternehmen noch schnell an am zweitplatzierten General Motors vorbei, um dann Weltmarktführer Toyota den Rang abzulaufen. Bei diesen Expansionsbestrebungen soll vor allem China als Absatzmarkt helfen. Deshalb hat VW dort gerade ein weiteres Werk eröffnet. Hier lautet die Devise: nicht kleckern, sondern klotzen.

Agrar-Reform steht

Es sind keine "Peanuts" worüber die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit nun drei Jahren verhandeln: Rund 50 Milliarden Euro Subventionen fließen jährlich an landwirtschaftliche Betriebe. Die Regelungen wer wieviel Geld erhält, wollte die EU ändern. Grüner sollte die Landwirtschaft werden, und große Bauernhöfe sollten weniger Geld bekommen. Jetzt steht das Ergebnis fest.

Technik: Christoph Groove

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin